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Normale Version: Der Pferdeturm und die EC Hannover Indians GmbH i.v. Insolvenz
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Der Insolvenzantrag von Hardway wird aus meiner Sicht auch eine Folge des Indians Desasters sein. Schließlich werden die Indians bei Hardway viel eingekauft haben. Damit werden die Indians bilanziell vermutlich der Hauptschuldner bei Hardway sein. Die Indians können aufgrund der Insolvenz die Schulden nicht bezahlen und zack ist Hardway bilanziell überschuldet, da die Forderungen gegen die Hannover Indians GmbH abgeschrieben werden müssen.

- So ist zumindest meine Theorie.
Bei den Gesellschaften handelt es sich um GmbH´s, das sind sie aus Haftungsgründen nicht umsonst. Der K.O. einer geht nicht automatisch mit dem Crash der Anderen einher, es sei denn, es bestehen zwischen den autarken Gesellschaften Verträge, die finanziell zu bedienen sind.

Strauchelt A, geht B pleite, was aber möglicherweise A rettet. Reicht das nicht aus, geht B auch den Bach runter. C (die Holding) ist an A und B beteiligt, haftet aber nur mit der Einlage von X. Die geht nur pleite, wenn aus A und B kein Geld mehr für den Betrieb mehr kommt, bzw. - sollte sie operativ tätig sein und eigene Umsätze generieren, diese aufgrund von Crash A, bzw. B, ausfallen.

GmbH´s müssen nicht zwangsweise Gewinne machen, theoretisch reicht es aus, wenn die Kosten bezahlt werden, incl aller Gehälter. Dafür schiebt man echtes, anfassbares Geld, hin und her, bis es passt. Sind Kredite vorhanden und werden diese regelmäßig bedient, kann man auch nicht real existierendes Geld hin- und herschieben, solange die Banken das tolerieren (schließlich verdienen die nicht schlecht daran).

Funktioniert das alles nicht so wie es soll, dann müssen Geldgeber nachschiessen oder sie tun es nicht, da gibts diverse Möglichkeiten, wie man das inzenieren kann.

Sehen die Banken die Möglichkeit, das Kredite nicht mehr bedient werden können, dann drehen sie den Hahn zu, man hat eine Forderung am Hals, die man aktuell nicht bedienen kann und dann ist der A.... ab.

Was das "mitgerissen" betrifft, da sehe ich deutlich mehr "echtes" Geld beim ECH als bei den anderen Gesellschaften, so rein gefühlt.
(12.03.2013, 11:03)Boerje schrieb: [ -> ]Könnte es sein, dass das ganze Konstrukt von Herrn Wroblewski fehl kalkuliert war? Kann doch nicht sein, dass einzig und allein die Stadionfrage Grund des Übels ist...

Diese Frage stelle ich mir schon seit dem Fantreffen. Dazu noch die Frage, wie wollte man einen möglichen Kauf der Eishalle in Langenhagen finanzieren? Glaube inzwischen daran, das DW den Überblick verloren hat und die Schuldfrage jetzt auf das Umfeld des Stadions schiebt.
(12.03.2013, 11:43)Beowulf schrieb: [ -> ]
(12.03.2013, 11:03)Boerje schrieb: [ -> ]Könnte es sein, dass das ganze Konstrukt von Herrn Wroblewski fehl kalkuliert war? Kann doch nicht sein, dass einzig und allein die Stadionfrage Grund des Übels ist...

Diese Frage stelle ich mir schon seit dem Fantreffen. Dazu noch die Frage, wie wollte man einen möglichen Kauf der Eishalle in Langenhagen finanzieren? Glaube inzwischen daran, das DW den Überblick verloren hat und die Schuldfrage jetzt auf das Umfeld des Stadions schiebt.

Die Gesamtsituation incl. Stadion ist sicher verantwortlich dafür, das er kein frisches Geld bekommt. Die Frage ist, warum er überhaupt frisches Geld braucht. Ursache und Wirkung sollte man hier nicht verdrehen.

(12.03.2013, 11:09)Flipper schrieb: [ -> ]Der Insolvenzantrag von Hardway wird aus meiner Sicht auch eine Folge des Indians Desasters sein. Schließlich werden die Indians bei Hardway viel eingekauft haben. Damit werden die Indians bilanziell vermutlich der Hauptschuldner bei Hardway sein. Die Indians können aufgrund der Insolvenz die Schulden nicht bezahlen und zack ist Hardway bilanziell überschuldet, da die Forderungen gegen die Hannover Indians GmbH abgeschrieben werden müssen.

- So ist zumindest meine Theorie.

Sollte nicht Hardway den Eishockeybetrieb finanzieren ?
Die Stadionsituation scheint mir auch eher vorgeschoben. Natürlich wäre eine Verbesserung wünschenswert gewesen, aber die Umstände haben sich seit dem Einstieg unserer Gesellschafter zumindest nicht nennenswert verschlechtert. Überblick traue ich DW auch zu, denke eher er hat sich verzockt was die Zahlungs- und Leidensbereitschaft seiner Mitgesellschafter angeht. Hatte man die Nachbarn überlebt, wäre auch in Hinblick auf Sponsoreneinnahmen mehr drin gewesen. Vielleicht hat Blumenthal verstanden, dass sich GP kein schnelles Ende der Krabbeltiere leisten kann.
Von Blumenthal hat man gar nichts gehört oder gelesen - schaden eigentlich. Meine Vermutung geht einfach dahin das er ganz kurzfristig den Geldhahn zugedreht hat. Gab es dort eventuell Zoff zwischen den Gesellschaftern? Ist schon blöd das man so in der Luft hängt und das geliebte Hobby langsam den Bach herunter geht.
(12.03.2013, 11:57)nordstadtapache schrieb: [ -> ]Die Stadionsituation scheint mir auch eher vorgeschoben. Natürlich wäre eine Verbesserung wünschenswert gewesen, aber die Umstände haben sich seit dem Einstieg unserer Gesellschafter zumindest nicht nennenswert verschlechtert. Überblick traue ich DW auch zu, denke eher er hat sich verzockt was die Zahlungs- und Leidensbereitschaft seiner Mitgesellschafter angeht. Hatte man die Nachbarn überlebt, wäre auch in Hinblick auf Sponsoreneinnahmen mehr drin gewesen. Vielleicht hat Blumenthal verstanden, dass sich GP kein schnelles Ende der Krabbeltiere leisten kann.

Im Fantreffen wurde doch klar auf einen 5-Jahresplan hingewiesen. In dieser Zeit hat sich sicherlich um und im Stadion nicht viel verschlechtert, aber halt auch nicht, und darum ging es laut Aussage den Gesellschaftern, etwas nach vorne bewegt, nun will oder kann man halt nicht mehr privat auffangen.
Gut möglich dass sie wirklich mit der Denke an die Sache gegangen sind, allerdings sind das auch die selben Gesellschafter die per 3-Jahresplan die Braves finanzieren wollten. Auch so eine Idee die kaum nachhaltig zu finanzieren ist. Das wäre bei einer Stadionmodernisierung kaum anders gewesen. Wäre damit Geld zu verdienen, würden wir heute nicht mehr darüber schreiben. Dafür taugt es jetzt wunderbar als Argument "wir sind toll aufgestellt und hätten super Geschäfte machen können, aber..."
Glaubt hier ernsthaft jemand das mit Eishockey einfach Geld zu verdienen ist bzw. ohne Gesellschafter die Geld investieren in den nächsten Jahren Besserung in Sicht ist?
(12.03.2013, 13:11)snurfel schrieb: [ -> ]Glaubt hier ernsthaft jemand das mit Eishockey einfach Geld zu verdienen ist bzw. ohne Gesellschafter die Geld investieren in den nächsten Jahren Besserung in Sicht ist?

zumindest funktioniert es nicht mit den strukturen, die wir gerade im deutschen hockey haben. wie will man denn vernünftige und zahlungswillige sponsoren finden, wenn man nichtmal sagen kann, wo man in der nächst saison spielt!? ohne geregelten auf und abstieg spielt man um die goldene ananas. auf dauer für fans und sponsoren laaaaangweilig. macht sich leider auch in der kasse bemerkbar.
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