:: Das Indianer Forum :: Für alle Indianer und Freunde der EC Hannover Indians

Normale Version: Der Pferdeturm und die EC Hannover Indians GmbH i.v. Insolvenz
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(08.03.2013, 14:31)helgi schrieb: [ -> ]auch wenn ich mich mal wieder unbeliebt machen sollte :-)

In Hannover muß ein kompletter Neuanfang her.

Das kann nur heißen Fusion , Umbau oder Neubau Eisstadion am Pferdeturm neuer Vereinsname, mit dem sich alle anfreunden können

wir sind doch alle Eishockeyfans (auch die Scorps und die Indians)!?

so und jetzt könnt Ihr mich aus dem Forum rauschmeißen

so ganz unrecht hat helgi nicht Angst

seine fragen/kritik müssen gestellt werden, auch wenn man das unter keinen umständen wahr haben möchte.

welche zukunft hat denn eishockey in hannover (und in deutschland!), wenn sich nichts ändert?

ich finde es mutig, dass er hier seine (unbeliebte...) meinung sagt.

trotz allem freue ich mich auf das kommende fest am freitag.
So gehen die Indians!!!
"Wir spenden für einen Neuanfang, nicht jedoch für die GmbH" finde ich zwar nachvollziehbar, aber weitaus realitätsferner als die Rettung der Gmbh. Für welchen Neuanfang, in welcher Liga ? Steht etwa ein Konsortium von zweitligawilligen Machern bereit, die nach dem Crash der GmbH von Vorne anfangen und wir wissen das alle nicht ?

Falls das auf der HP nicht schlampig formuliert wurde, verzichten Gläubiger auf Forderungen zu Gunsten des Erhalts der GmbH und nicht des Zweitligaeishockeys in Hannover generell. Scheint also irgendwo noch Sinn zu machen, da die sicher bessere Infos über den Gesamtzustand haben als wir.

Durch diese Spendenaktion wir im positiven Sinne Druck auf alle Beteiligten aufgebaut, wie hoch der Anteil der Spenden am finalen Finanzbedarf zur Abwendung des Konkurses letztendlich ist, wird sich noch rausstellen.

Was allerdings richtig ist ... mehr Information über die tatsächlichen Möglichkeiten zum Erhalt des Zweitligahockeys wären insgesamt hilfreicher gewesen; die Information über die aktuelle Finanzlücke sagt ja nicht über etwaige noch zu tilgende langfristige Verbindlichkeiten, die in den nächsten Etat reinschlagen, sollten sie denn vorhanden sein. Ein klares "mit den 300k sind wir durch" hätte geholfen, es sei denn, man ist damit nicht durch.

Was zudem fehlt, ist die Aussage; wenden wir den Konkurs ab, können wir schmerzfrei weitermachen und uns den
Aussenparametern zuwenden, die das Ganze bisher behindert haben, falls das wirklich ausschlaggebend war.

Eine Spendenaktion macht nur Sinn, wenn sie bestehende Verhältnisse zunächst mal erhält, weil man auf der Basis relativ zügig neu aufsetzen kann; was nicht heißt, das man diese Verhältnisse nicht verbessern bzw, umstrukturieren muß.

Eine Spendenaktion für einen "Neuanfang" zu inzenieren, halte ich für den Tropfen auf den heißen Stein. Das macht jemand mit genügend Einstiegskapital, oder es macht niemand.

In dieser Situation unter den prinzipiell Spendenwilligen Grabenkämpfe zu inzenieren, ist kontraproduktiv; hier gibt nur noch JA oder NEIN. Nach meiner Meinung stellt sich die Frage nicht, ob es nicht besser wäre, die Gmbh platt zu machen und damit auf Null zu sein, nicht. Man kriegt den Arsch nochmal hoch, oder man versinkt in der Bedeutungslosigkeit.

Kann man gerne anders sehen, aber solange keine versteckte Geheimwaffe irgendwo auftaucht, sehe ich das mal so
Wer hat denn eigentlich die Möglichkeit, die Namensrechte für das Stadion auf Zeit zu vergeben ? Wie man ließt, ist die Volksbank ja wohl der Hauptgläubiger. "Volksbank-Stadion am Pferdeturm" ist doch nicht schlecht, oder ? Vielleicht können sich Stadt, KM, Verein, GmbH und Bank ja auf ein Paket einigen, das allen hilft.
Ok Bomber, ganz ruhig, denke auch das es keiner böse gemeint hat:-) ganz im Gegenteil, ich denke das alle nur das Beste wollen, wenn es weit über 20.000 sind, würde mich auch der genaue Stand interessieren. Von incl. Sponsoren habe ich nichts mit bekommen, sind es jetzt nur rein Fanspenden? Kläre uns doch einfach nochmal auf, und denn sollte jeder Bescheid wissen. Wir stehen alle unter Druck und machen und Sorgen, das letzte was wir jetzt brauchen ist, wenn wir sauer aufeinander sind:-(
einfach mal abwarten? die infos werden bestimmt kommen!

bomber und co. haben zzt bestimmt auch noch was anderes zu tun als hier ständig wasserstandsmeldungen abzugeben und jede einzelne frage zu beantworten.

in der ruhe liegt die kraft!
(11.03.2013, 10:34)bm_tie schrieb: [ -> ]Was zudem fehlt, ist die Aussage; wenden wir den Konkurs ab, können wir schmerzfrei weitermachen und uns den
Aussenparametern zuwenden, die das Ganze bisher behindert haben, falls das wirklich ausschlaggebend war.

Nun ja, auf dem Fantreffen hat Dirk schon klar gesagt das Spenden bzw. das Aufbringen der 300000 € nichts bringen, wenn sich an den Gegebenheiten nichts ändert. Dann haben wir in der nächsten Saison wieder die gleichen Probleme. Schmerzfrei kann man also auf gar keine Fall weitermachen, würde der Status quo bestehen bleiben. Sollten in der aktuellen Situation allerdings hinter den Kulissen keine Gespräche stattfinden, hätten wir wolle alle kein Verständnis dafür...

Was mich aber immer noch interessiert, wie kann bei der Etatplanung vor der Saison ein kalkulierter Schnitt ermittelt werden, der letzten Endes, trotz übertreffens, nicht reicht, den Etat zu decken. Welche Posten lässt man bei solch einem "Scheinetat" auser Betracht? Werden Sponsoreneinnahmen geschätzt mitberücksichtigt? Werden die Gelder, die von Gesellschaftern aufgefangen werden, gleich vor der Saison berücksichtigt? Wie kann eine solche Deckungslücke entstehen, obwohl der kalkulierte Zuschauerschnitt übertroffen wird, Spieler langfristig ausfallen und so von der BG bezahlt werden?
(11.03.2013, 10:40)defender schrieb: [ -> ]Wer hat denn eigentlich die Möglichkeit, die Namensrechte für das Stadion auf Zeit zu vergeben ? Wie man ließt, ist die Volksbank ja wohl der Hauptgläubiger. "Volksbank-Stadion am Pferdeturm" ist doch nicht schlecht, oder ? Vielleicht können sich Stadt, KM, Verein, GmbH und Bank ja auf ein Paket einigen, das allen hilft.

Wo kann/konnte man denn lesen das die Volksbank Hauptgläubiger ist? überlegen

(11.03.2013, 10:57)snurfel schrieb: [ -> ]Was mich aber immer noch interessiert, wie kann bei der Etatplanung vor der Saison ein kalkulierter Schnitt ermittelt werden, der letzten Endes, trotz übertreffens, nicht reicht, den Etat zu decken. Welche Posten lässt man bei solch einem "Scheinetat" auser Betracht? Werden Sponsoreneinnahmen geschätzt mitberücksichtigt? Werden die Gelder, die von Gesellschaftern aufgefangen werden, gleich vor der Saison berücksichtigt? Wie kann eine solche Deckungslücke entstehen, obwohl der kalkulierte Zuschauerschnitt übertroffen wird, Spieler langfristig ausfallen und so von der BG bezahlt werden?

Ja Snurfel, diese Frage interessiert mich auch ziemlich stark. Aber wir werden wohl nie erwas drüber erfahren.
Es gibt ja zwei verschieden Dinge, den Etat (der durchaus isoliert für die laufende Saison passen kann, was ich auch mal vermute) und dessen Finanzierbarkeit.

Möglich wäre natürlich der Ausfall von geplanten Geldern, was auch immer das sein soll, dann funzt bei dem engen Finanzrahmen nichts mehr. Keine Reserveeinnahmen, keine Rückstellungen aus der Vorsaison, limitierter Überziehungskredit, Exitus.

Zweite Variante; die Bank akzeptierte bisher den privaten Ausgleich der Miesen (wie genau das auch immer aussieht), obwohl das Konzept, welches Basis für die Kreditvergabe ist, nicht funktioniert. (Bürgschaften z.B. sind auch nur solange gut, wie sich beim Bürgen im Zweifelsfall was eintreiben läßt). Dann drehen die irgendwann den Überziehungsrahmen ab, also Exitus.

Das Problem scheint also nicht in den besagten 300K zu liegen,sondern an deren kurzfristiger Finanzierbarkeit; die Bank will sie nicht mehr vorschiessen (Spirale ohne Ende), die Gesellschafter wollen sie nicht mehr abdecken. Das hat imho nicht mal was mit dem laufenden, vielleicht sogar funktionierenden, Etat zu tun, das ist eine prizipielle Frage.

Gelingt es - durch irgendwelche Maßnahmen - die Eingangsvoraussetzungen für die neue Saison auf Null zu stellen und läßt sich ein Teil des ohnehin abgespeckten Etats vorfinanzieren (sodaß am Ende eine schwarze Null rauskommt), dann läuft das Ganze weiter. Strukturverbesserungen, die unbedingt nötig sind, verbessern die zukünftige Lage und damit die Kreditwürdigkeit (bei wem auch immer), haben aber nichts mit der aktuellen Finanzlage zu tun.

Hier zeigt sich auch deutlich der Unterschied zu Dagobert Papenburg und seinem Konstrukt, der kann sich nicht leisten, Forderungen nicht abzudecken (selbst wenn er keinen Bock drauf hat), weil an seinem Namen nicht nur die Kreditwürdigkeit der Scorps hängt.
Ich sehe das genauso wie bm_tie, es würde sehr viel teurer, wenn die GmbH aufgelöst würde. Es beginnt mit Kleinigkeiten wie: Namen, Namensrechte, Erstellung eines Brandings und die damit verbundenen hohen Kosten. Darüber hinaus hätten alle Sponsoren dann keinen Vertrag mehr und ob Straßenbahnen und Busse und City Post dann überhaupt für die neue Marke als Werbepartner zur Verfügung stehen würden, ist dann sehr fraglich, vor allem auch ärgerlich für diese Sponsoren, weil ja die Werbeslogans abgenommen werden müßten.
Also gilt z.Zt. nur eines: GmbH retten ohne wenn und aber.....und nicht so lange warten, denn zögern kann den Tod bedeuten bei einer Insolvenz, in 2-3 Wochen ist es zu spät und dann wird es auf jeden Fall teurer....
(11.03.2013, 14:38)far away schrieb: [ -> ]bedenkt bei euren theorien aber bitte auch, das der ev auch ebenfalls unter hannover indians läuft..daher wäre das an sich mit den namensrechten auch kein problem...

So ist es, daher ist eh die Frage: Wenn wir nicht weiter Bundesliga spielen: Wofür die GmbH retten??
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