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Kader 2022/23
(09.12.2022, 07:06)bm_tie schrieb: Die Enttäuschung kommt bei mir nicht durch die Ergebnisse sondern durch das "wie". Die meisten sind vermutlich nicht Multitaskfähig, so wie ich es auch nicht bin. Ich kann nicht gleichzeitig den Kopf schütteln und die Mannschaft anfeuern. Ich kann das weder beim 17. Fehlpass in 10 MInuten noch bei hausgemachten Gegentoren, andere vermutlich auch nicht. Der Impuls muß aus der Mannschft kommen, zu den besagten Zeiten (vor DEL) hatten die Mannschaften 2 Ausländer und machnmal auch noch einen Satz deutsche, bessere Spieler. Die haben die Show gemacht, qualitativ im Durchschnitt schlechter als heute, aber von Ferne besehen ist alles schön.

Die haben wir aktuell aber nicht, weil a. die Alienproblematik da ist und andererseits gesetzte Stützen mit dem strammen Programm nur bedingt klarkommen. Bleibt ergebnisorientiertes Eishockey, finde ich auch ok, ist aber wenig geeignet, sich bei -2 Grad das Hemd vom Leib zu reissen auszuziehen. Zudem gibts es Fans, die immer noch den Kampf bis zur letzten Patrone sehen wollen, auch wenn hinten nix dabei rauskommt.

Fazit; ist mehr Show da, schreien auch die Leute, das war früher auch nicht anders.

So sehe ich das auch und ich kenne auch noch die Zeiten "vor Erfindung der DEL" Zwinkern 

Da haste einen auf dem Eis gehabt der hat sich bei Unterzahl den Puck geschnappt und ist damit knapp 2 Minuten übers Eis gefahren.
Das fand man dann Klasse!
Ist heute bei der Besetzung der Liga nicht mehr möglich aber die Grundeinstellung bleibt.

So genug Nostalgie.......

Heute wieder Kampf und Krampf wenn möglich mit drei Punkten für die Indians.
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seit 1985 am Turm zu Hause... Eishockey

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Ich empfehle bei dem Thema unbedingt die aktuelle Folge vom Podcast. Da wird genau das beleuchtet
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Wenn der Funke überspringen soll, dann war es in der Vergangenheit immer hilfreich, wenn es Spieler gegeben hat, die die Fans emotional ansprechen. Das konnten herausragende Goalies (bestes Beispiel R. Kondelik) sein, Kampfschweine (schon weniger, ganz früher z. B. Siggi Reiss, später dann A. Schuster, J. Anderson) und Torjäger, denen man dann zugejubelt hat (schon eher, M. Maroste, M. St.Jaques, B. Hisey, P. Bowles). Da sind Spieler, die ruhig und kontrolliert ihr Spiel machen - früher z. B. M. Dahm, A. Finkel, jetzt z. B. N. Turnwald oder B. Pohanka) weniger geeignet. Und leider haben wir von diesen "die Massen emotionalisierenden" Typen z. Zt. keinen.
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(09.12.2022, 09:26)Boomer schrieb: Wenn der Funke überspringen soll, dann war es in der Vergangenheit immer hilfreich, wenn es Spieler gegeben hat, die die Fans emotional ansprechen. Das konnten herausragende Goalies (bestes Beispiel R. Kondelik) sein, Kampfschweine (schon weniger, ganz früher z. B. Siggi Reiss, später dann A. Schuster, J. Anderson) und Torjäger, denen man dann zugejubelt hat (schon eher, M. Maroste, M. St.Jaques, B. Hisey, P. Bowles). Da sind Spieler, die ruhig und kontrolliert ihr Spiel machen - früher z. B. M. Dahm, A. Finkel, jetzt z. B. N. Turnwald oder B. Pohanka) weniger geeignet. Und leider haben wir von diesen "die Massen emotionalisierenden" Typen z. Zt. keinen.

Treffend beschrieben! 
Wobei es auch mal eine „Aktion“ sein kann, wie ein gewonnener Fight oder das pushen der Kurve durch eine Geste oder Ähnliches.
Leider fehlen die beschriebenen Spielertypen momentan. Meiner Meinung nach haben ein Bove oder ein Pape auch oft dazu beigetragen, dass der bekannte Pferdeturmfunke aufs Publikum überspringt.
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(09.12.2022, 01:14)Candeloro schrieb: (...) Früher ist man neben dem Eishockey schauen zum Pferdeturm gegangen, um sich selbst zu feieren (also nicht sich selbst persönlich sondern die Fans sich selbst). Der Freitag am Pferdeturm war Start der Freitagnacht und des folgenden Wochenendes und wenns Sonntag noch ein Heimspiel gab, war das die Abschlußparty des Wochenendes. (in bestimmten Bereichen ist die Erinnerung garantiert verklärt aber der Perdeturm hat generell "Spaß gemacht")

Früher gab es am Pferdeturm auch mehr Spektakel auf dem Eis zu sehen (mehr Tore, zu Ende gefahrene Checks, mal ne Hauereii, mehr Emotionen hinter der Bande), man hatte mehr Typen die etwas besonders waren, jeder auf seine eigene Art (Bagu, Doyle, Chamberlain, Kondelik, Hisey, Bowles, Hein, Goller, Bove usw.) und es waren auch andere Ansprüche da als heutzutage (kein Podcast, kein Sprade TV, kein gehobenes Saisonziel, Fan-Stammtische und Spieler zum Anfassen damals, "18 gute Spieler" oder die "Raupe")...

Heute hast du immernoch die Partyleute, nur fühlen sie sich nicht mehr abgeholt. Statt spielerisch herausragende Spieler hast du diese Saison vier möglichst gleichstarke Reihen und nicht vorhandene Special-Teams. Statt Offensivspektakel und Checks an der Bande hast du heute eine defensiv ausgerichtete Grundordnung und ein weniger physisches Spiel (auh des Spielplans wegen geschuldet). Statt Kerlen die sich auch mal raufen und fürs Team opfern hast Du heute die strategischen Egoisten, die jedweder konfrontation aus dem Wege gehen. Statt eines emotionsgeladenen Trainers hast Du heute... naja lassen wir das... Früher gab es Bierbecherwürfe nach Torerfolgen in der Kurve und Konfetti, heute ist es verpönt und gefährlich. Früher gab es kein Sprade TV, kein Podcast und man musste ins Stadion, wenn man das Spiel sehen wollte, heute kannste alles von der Couch mitbekommen mit einem Programm, welches besser ist als so manch Fernsehübertragung. Die Zeiten haben sich einfach geändert.

Der Vergleich mit früher hinkt, weil die alte Leier zig Male schon rauf und runter erzählt wurde. Beispiele wurden genannt, aber dass zur Zeit trotz der erfolgreichen Ergebnisse die Stimmung doch "ausbaufähig" ist, ist halt den Umständen geschuldet. Ich persönlich glaube, dass die aktuelle Spielweise und Kaderzusammenstellung nicht die Begeisterung beim (typischen Pfedertedurm-)Publikum auslöst, dazu die zahlreichen Derbyniederlagen - das frustet. Ich persönlich bin auch keine 18 mehr und kann mir meinen damaligen Alkoholkonsum als Familienvater auch nicht mehr leisten, vll fehlt mir persönlich auch etwas der Alkohol, um sich manches schönzusaufen. Kann natürlich auch daran liegen.
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(09.12.2022, 08:39)sinnlos schrieb: Ich empfehle bei dem Thema unbedingt die aktuelle Folge vom Podcast. Da wird genau das beleuchtet

Glaube, du meinst die vorletzte. Die aktuelle geht um Bomber, Bifi und Timo.  Zwinkern
Stimmung! Erotik! Fischbrötchen! - Seit 1857
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(09.12.2022, 11:55)Chief-13- schrieb:
(09.12.2022, 08:39)sinnlos schrieb: Ich empfehle bei dem Thema unbedingt die aktuelle Folge vom Podcast. Da wird genau das beleuchtet

Glaube, du meinst die vorletzte. Die aktuelle geht um Bomber, Bifi und Timo.  Zwinkern

Genau die meine ich ja
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(09.12.2022, 12:28)sinnlos schrieb:
(09.12.2022, 11:55)Chief-13- schrieb:
(09.12.2022, 08:39)sinnlos schrieb: Ich empfehle bei dem Thema unbedingt die aktuelle Folge vom Podcast. Da wird genau das beleuchtet

Glaube, du meinst die vorletzte. Die aktuelle geht um Bomber, Bifi und Timo.  Zwinkern

Genau die meine ich ja

Oh. Dachte du nimmst Bezug auf die Kontis, did damals den Unterschied ausgemacht haben. 
Sorry. Mea culpa.
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Johan Skinnars hat ganz offiziell einen Job in der Immobilienbranche angenommen.
Die Meldung ist übrigens vom 28.11.
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Dann wünsche ich ihm viel Erfolg!
Schade, ich hatte ihn gern bei uns spielen sehen (gerade zu Anfang).
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