Themabewertung:
  • 1 Bewertung(en) - 5 im Durchschnitt
Eishockeymeister Hannover Scorpions vor dem Aus
#41
@Abraham,

Um welchen Nick handelt es sich dabei?
Zitieren
#42
tja die ganze situation ist zwar bedauerlich, aber wenn ich ehrlich bin juckt es mich nicht wirklich. was die am stadtrand machen hat mich noch nie richtig interessiert und wird mich auch in zukunft nicht interessieren. von daher her meinen segen haben sie und wenn der laden zu macht werde ich deswegen nicht weinen.
Zitieren
#43
(23.07.2010, 15:45)Erni schrieb: @Abraham,

Um welchen Nick handelt es sich dabei?

Nummer 5 der Mitgliederliste (sortiert nach Beitritsdatum)
Zitieren
#44
(23.07.2010, 15:24)Abraham66 schrieb: Fraglich ob es bei Existenz einer solchen Regelung die Indians überhaupt noch geben würde. Und seinen wir ehrlich, früher als es nur e.V.'s gab wurde dieses "Problem" darüber gelöst das der Gönner von dem man eh abhängig war den Vorstand übernahm und die wichtigsten Posten mit getreuen besetze, und genau so würde es auch heute noch laufen. Der Unterschied, null.
das mag ja unter dem Strich stimmen, aber die Bindung ist doch eine andere. Im Verein kann ich nicht einfach meckern wie etwas läuft, denn ich hätte mich ja selber reinhängen können (z.B. um den Vorstand abwählen zu lassen;-) ).
Und wenn es die Indians jetzt nicht mehr gäbe, wäre da doch ein neuer Verein der die ECH-Tradition fortsetzt.
(23.07.2010, 15:24)Abraham66 schrieb: Eishockey ist ein verdammt kostenintensiver Sport, fraglich ob da ein "abrüsten" oder "sich mit bescheidenen Mitteln begnügen" überhaupt möglich ist. Vermieter, Ausrüstungshersteller und Energielieferanten wollen bezahlt werden, (Profi-) Spieler etwas zu essen auf dem Tisch haben und Sponsoren und Zuschauer für ihr Geld auch mal erfolge sehen, da kommt man eben nicht dran vorbei. Naürlich versucht jeder das perfekte Gleichgewicht zu finden, aber insbesondere im Eishockey ist es eben so, dass schon eine Gleinigkeit (mangelnde Zuschauer, ein nicht zahlender Sponsor, eine unerwartete Rechung) das ganze Kartenhaus zum Einsturz bringen kann.
keine Frage, aber es ist doch kein Zufall, dass heute gerade die Clubs existenzielle Probleme haben, die sich an viel zu große luxuriöse Mufus gebunden haben. Die haben immer noch nicht verstanden, dass sich die breite Masse in näherer Zukunft einfach nicht für unseren Sport interessieren wird.
Zitieren
#45
Oha, Sat.1 17:30 hat soeben einen kurzen, ganz traurigen Bericht über unsere Noch-Nachbarn gezeigt.

Nix neues, nur ein eindringliches Betteln vor der Kamera...Schmalzlocke
_________________
Då som nu för alltid!
Zitieren
#46
ah Jens, du bists .... ist in der Tat bißchen ärgerlich, aber ich denke nicht, das da Boßhaftigkeit hintersteckt, der Name Jens kommt ja häufiger vor. Vielleicht einigt ihr euch noch, denn eigentlich sind wir es ja gewohnt, das du unter dem Nick "Jens " schreibst. *img*


...........

Natürlich ist Hockey teuer und vielleicht verliert der Sport an Qualität, wenn man die Kostenbremse tritt, dann gibt es Eishockey halt nur noch mit 3 Reihen, was natürlich auf Kosten der Intensität und Geschwidigkeit geht, aber vielleicht erhält man dann mehr Planungssicherheit, wir werden hier in D halt keine amerikanischen Verhältnisse kriegen und das ist auch gut so.

Meine Sehnsucht ist, das man in Deutschland ganz neu orientiert, Ligenstrukturen mit Mannschaften die sich durch ihre sportlichen Qualifizierungen für die jeweilige Liga einordnet. Dazu weiterhin die Jugendarbeit fördern, das unsere Nationalmannschaft auch in Zukunft International für Furore sorgen kann. Und dabei erwarte ich keinen Weltmeistertitel, sondern einfach nur, das man sich etwas der Weltspitze nähert und ab und an auch mal einen Großen ärgert. Rumpelhockey wollen wir alle nicht sehen und eine Nationalmannschaft, die uns Freude bereitet ist die beste Werbung für den Eishockeysport.
Zitieren
#47
(23.07.2010, 16:18)nordstadtapache schrieb:
(23.07.2010, 15:24)Abraham66 schrieb: Fraglich ob es bei Existenz einer solchen Regelung die Indians überhaupt noch geben würde. Und seinen wir ehrlich, früher als es nur e.V.'s gab wurde dieses "Problem" darüber gelöst das der Gönner von dem man eh abhängig war den Vorstand übernahm und die wichtigsten Posten mit getreuen besetze, und genau so würde es auch heute noch laufen. Der Unterschied, null.
das mag ja unter dem Strich stimmen, aber die Bindung ist doch eine andere. Im Verein kann ich nicht einfach meckern wie etwas läuft, denn ich hätte mich ja selber reinhängen können (z.B. um den Vorstand abwählen zu lassen;-) ).
Und wenn es die Indians jetzt nicht mehr gäbe, wäre da doch ein neuer Verein der die ECH-Tradition fortsetzt.

Das mag in manchem Amateursportverein so oder ähnlich laufen, aber nicht in einem Klub mit Profispielbetrieb wo der Vorstand erhebliche Privatmittel investiert. Da ist die Organisationsform am Ende egal, es gilt frei nach Ralf Pape "wer den DJ bezahlt bestimmt auch welche Musik gespielt wird".
Und zu der Fortsetzung der Tradition. Eine solche gibt es immer solange Leute an der sache Interesse und Bereitschaft zu persönlichem Engargement haben, auch wieder unabhängig von den Strukturen. Im Fall der Indians habe ich aber meine Zweifel um Umfeld und Publikum wirklich einen totalen Neuanfang nochmal mitmachen würden. Mich zumindest würde man nicht nochmal in einen Bus nach Timmendorf zu nem Regiospiel unserer 1. Mannschaft bekommen, ganz ehrlich.

Zitat:
(23.07.2010, 15:24)Abraham66 schrieb: Eishockey ist ein verdammt kostenintensiver Sport, fraglich ob da ein "abrüsten" oder "sich mit bescheidenen Mitteln begnügen" überhaupt möglich ist. Vermieter, Ausrüstungshersteller und Energielieferanten wollen bezahlt werden, (Profi-) Spieler etwas zu essen auf dem Tisch haben und Sponsoren und Zuschauer für ihr Geld auch mal erfolge sehen, da kommt man eben nicht dran vorbei. Naürlich versucht jeder das perfekte Gleichgewicht zu finden, aber insbesondere im Eishockey ist es eben so, dass schon eine Gleinigkeit (mangelnde Zuschauer, ein nicht zahlender Sponsor, eine unerwartete Rechung) das ganze Kartenhaus zum Einsturz bringen kann.
keine Frage, aber es ist doch kein Zufall, dass heute gerade die Clubs existenzielle Probleme haben, die sich an viel zu große luxuriöse Mufus gebunden haben. Die haben immer noch nicht verstanden, dass sich die breite Masse in näherer Zukunft einfach nicht für unseren Sport interessieren wird.

Naja, gucken wir uns doch mal die 5 großen Problemkinder des DEL-Sommers mal an. In Frankfurt und Kassel machen sie für ihre Pleiten eher das Fehlen einer Mufu verantwortlich und Krefeld besitzt sowas auch nicht. In Köln haben sie einfach einen Mietvertrag der ihnen die Haare vom Kopf frist, der Zuschauerschnitt von über 10.000 ist nicht unbedingt das Problem. Und die Scorpions, naja, sagen wir das ist vielschichtig. Also ich weiß nicht. Man kann über Mufus viel negatives sagen, aber sie sind nicht die Mutter der Probleme.


@Erni
(Offtopic Modus an] Klar kommt der Name öfters vor, deshalb unterstelle ich auch nichts. Es ist Absicht oder es ist deppern oder es ist dreißt oder es hat sich sich hier jemand als 5. anmeldet, aber keinerlei Erfahrung in der ECH- Forenwelt. Alles möglich. Ich kann auch unter einem anderen Nick schreiben, hoffe nur von der betreffenden Person kommen keine allzu dämlichen Beiträge die dann auf mich zurück fallen. Wobei sooo viele Forumer oder Forumleser mich jetzt auch nicht persönlich kennen. Trotzdem doof. [Offtopic Modus aus]

[Ontopic] Ich glaube die vierte Reihe ist nicht unbedingt der Kostenfaktor der kriegsentscheidend ist. Es sind eher die immensen Fixkosten an denen man nunmal nicht wirklich groß drehen kann. Das unterscheidet den durchschnittlichen Eishokeyklub eben vom durchschnittlichen Fussi- Handball- oder Basketballklub. Die Scorpions haben den Personaletat im letzten Sommer drastisch reduziert, trotzdem wurden offensichtlich wieder ordentlich miese gemacht. Kassel hat in einer Old-School Eishalle und mit unterdurchnittlichen Kader große Verluste eingefahren. Klar kann man sagen diese Standorte sind dann eben in der DEL nicht überlebensfähig, aber wer ist das dann und für viel weniger wird z.B. Kassel auch 2. Liga Hockey nicht bekommen oder Krefeld oder wer auch immer. Da geht vielleicht der Personaletat nochmal ein paar Euro runter, aber gleichzeitig werden auch Sponsoren wegbrechen oder ihr Engargement kürzen, während die Fixkosten aber immer weitestgehend gleich bleiben. Dieses "downgraden" mag im Süden wo Eishockey durch die Gemeinden subventioniert wird und massig gute "Hobby"spieler vorhanden sind noch einigermaßen funktionieren, aber z.B. in unseren Gefilden, no way.
Zitieren
#48
Hi Erni, alter Blutsbruderbeten

Die Musikband "Scorpions" gibt ja jetzt ihre Abschiedstorunee - passt irgendwieüberlegen
_________________
Då som nu för alltid!
Zitieren
#49
(23.07.2010, 16:43)Abraham66 schrieb: Naja, gucken wir uns doch mal die 5 großen Problemkinder des DEL-Sommers mal an. In Frankfurt und Kassel machen sie für ihre Pleiten eher das Fehlen einer Mufu verantwortlich und Krefeld besitzt sowas auch nicht. In Köln haben sie einfach einen Mietvertrag der ihnen die Haare vom Kopf frist, der Zuschauerschnitt von über 10.000 ist nicht unbedingt das Problem. Und die Scorpions, naja, sagen wir das ist vielschichtig. Also ich weiß nicht. Man kann über Mufus viel negatives sagen, aber sie sind nicht die Mutter der Probleme.

mhh, ich weiß ja nicht ob die Zahlen von Wikipedia stimmen, aber wenn
Kölner Haie 6,0 Mio
Frankfurt Lions 5,0 Mio
Hannover Scorpions 4,4 Mio
Krefeld Pinguine 4,1 Mio
für die vergangende Saison stimmen, sollte man doch vielleicht erstmal radikal sparen und dann den Betrieb einstellen bzw. damit drohen.

Bei Kassel (2,6 Mio) sieht das sicherlich schon anders aus, aber bei denen glaube ich auch, dass die Insolvenz nicht unbedingt nötig gewesen wäre. Die dachte wohl eher einen besonders günstigen Weg gefunden zu haben, die vorhandenen Schulden loszuwerden, damit sie hinterher auch wieder den Etat hochdrehen können (damit die Werbepartner wieder Erfolge sehen)
Zitieren
#50
(23.07.2010, 16:50)ernie schrieb: Die Musikband "Scorpions" gibt ja jetzt ihre Abschiedstorunee - passt irgendwieüberlegen

Wo bei die Tour auch "einige" Jahre dauert. Schmalzlocke
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste