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Das restliche Eishockeydeutschland
Aus dem Blickwinkel von Sponsoren und Durchschnittszuschauern fehlt in der Bundesliga die Perspektive und wenn Klubchefs und Hardcorefans davon sprechen, der wahre Deutscher Meister würde in der Bundesliga ausgespielt, dann ruft dieses bei denen allenfalls ein müdes und teilweise gar mitleidiges Lächeln hervor. Und egal bei wem die Schuld für die aktuelle Situation zu suchen ist, wirtschaftlich ausbaden muss sie vor allem die ESBG. Bei einem Satz wie "dass es keinen Aufstieg in die DEL gibt, ist nicht das Problem der ESBG, sondern der DEL", ist da mehr die Hoffnung und meinetwegen auch das Gerechtigkeitsgefühl Vater des Gedanken, nicht aber die Realität.
Jemanden der das vollkommen richtig anspricht gleich "nen krummen Hund" zu schimpfen und ne Dauerkarte für die Scorpions nahe zu legen, hilft da auch nicht weiter. Diese extreme Dünnhäutigkeit vieler und die teilweise einfach am Tatsächlichen vorbeigehende Argumentation spricht vielmehr dafür, dass z.B. auch der Schamane in seinem Beitrag schon ganz richtig den Nagel auf den Kopf und damit den Nerv getroffen haben.

Schon die 1. Saison nach dem "großen Bruch" hat uns doch auch gezeigt, dass die Entwicklung eines Konkurrenzprodukts, auf welcher Basis auch immer, völlig illusorisch ist. Die aktuelle Situation spaltet unseren Sport und führt damit zu einem riesen Gesichtsverlust für alle Beteiligten. Den badet natürlich auch die DEL mit aus und es schadet auch denen. Aber so zu tun als wäre die DEL der alleinige Leittragende geht fehl. ESBG, DEB, LEV's und Nationalmannschaften sind genauso betroffen und die ESBG eben aufgrund der sportlichen Perspektivlosigkeit "nach oben" gar am meisten. Es bleibt nur die Hoffnung, dass sich die Gemüter bei allen Verantwortungsträgern inzwischen wieder abgekühlt haben und die "Glücksfälle" Düsseldorf, Hannover und München sowie mit aller Gewalt nach oben drängende Leute wie Burger in Schwenningen und Beck in Landshut, die Parteien noch diesen Sommer zurück an den Verhandlungstisch bringen und man endlich dass tut, was meiner Ansicht nach langfristig eh unumgänglich ist, nämlich DEL und Bundesliga unter einem Dach zu vereinen und dann an sinnvollen und langfristigen Strukturen für den Profibereich zu arbeiten. Ich fürchte aber das hier der Wunsch Vater des Gedanken bleibt...
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(21.04.2012, 09:27)HI-Indianer schrieb: Ihr habt vielleicht recht, das spieler material ist ja auch besser aber was daraus gemacht wird ist zum kotzen und deswegen krank die del auch so.

Das nicht die spieler alleine daran schuld sind ist wenn man schiedrichter wie brill, brüggemann und co. in der liga pfeiffen lässt.

Wenn es mal in einem spiel eine massenschlägerei gibt ist das gleich ein skandal, die manschaften sollten sich alle in der damen-bundesliiga anmelden dort ist körperloses eishockey grundvoraussetzung.

Ich habe mir diese saison auch wieder 2 oberliga playoffspiele angeguckt und ich muss sagen dieses eishockey gefällt mir besser als das von der del und bundesliga.



Ach nö; ich habe einige der Oberligamannschaften in Ratingen gesehen; das war nicht viel. Und bei den Oberligaplayoffs war auch nur eine keine Steigerung festzustellen. Da hab ich mir hier im Westen auch einige angesehen, da war viel Lärm um nichts!
Der alte Indianer jetzt aus Langenhagenlachen
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(21.04.2012, 12:10)Abraham66 schrieb: Aus dem Blickwinkel von Sponsoren und Durchschnittszuschauern fehlt in der Bundesliga die Perspektive und wenn Klubchefs und Hardcorefans davon sprechen, der wahre Deutscher Meister würde in der Bundesliga ausgespielt, dann ruft dieses bei denen allenfalls ein müdes und teilweise gar mitleidiges Lächeln hervor. Und egal bei wem die Schuld für die aktuelle Situation zu suchen ist, wirtschaftlich ausbaden muss sie vor allem die ESBG. Bei einem Satz wie "dass es keinen Aufstieg in die DEL gibt, ist nicht das Problem der ESBG, sondern der DEL", ist da mehr die Hoffnung und meinetwegen auch das Gerechtigkeitsgefühl Vater des Gedanken, nicht aber die Realität.
Jemanden der das vollkommen richtig anspricht gleich "nen krummen Hund" zu schimpfen und ne Dauerkarte für die Scorpions nahe zu legen, hilft da auch nicht weiter. Diese extreme Dünnhäutigkeit vieler und die teilweise einfach am Tatsächlichen vorbeigehende Argumentation spricht vielmehr dafür, dass z.B. auch der Schamane in seinem Beitrag schon ganz richtig den Nagel auf den Kopf und damit den Nerv getroffen haben.

Schon die 1. Saison nach dem "großen Bruch" hat uns doch auch gezeigt, dass die Entwicklung eines Konkurrenzprodukts, auf welcher Basis auch immer, völlig illusorisch ist. Die aktuelle Situation spaltet unseren Sport und führt damit zu einem riesen Gesichtsverlust für alle Beteiligten. Den badet natürlich auch die DEL mit aus und es schadet auch denen. Aber so zu tun als wäre die DEL der alleinige Leittragende geht fehl. ESBG, DEB, LEV's und Nationalmannschaften sind genauso betroffen und die ESBG eben aufgrund der sportlichen Perspektivlosigkeit "nach oben" gar am meisten. Es bleibt nur die Hoffnung, dass sich die Gemüter bei allen Verantwortungsträgern inzwischen wieder abgekühlt haben und die "Glücksfälle" Düsseldorf, Hannover und München sowie mit aller Gewalt nach oben drängende Leute wie Burger in Schwenningen und Beck in Landshut, die Parteien noch diesen Sommer zurück an den Verhandlungstisch bringen und man endlich dass tut, was meiner Ansicht nach langfristig eh unumgänglich ist, nämlich DEL und Bundesliga unter einem Dach zu vereinen und dann an sinnvollen und langfristigen Strukturen für den Profibereich zu arbeiten. Ich fürchte aber das hier der Wunsch Vater des Gedanken bleibt...

ich habe bewusst auf die Äußerungen vom Schamanen scharf reagiert, ich gebe auch nur teilweise Recht, Verlierer ist nicht die Bundesliga oder die Nationalmannschaft, sondern das deutsche Eishockey allgemein., weil hier ein Paar Herren ihr eigenes Süppchen kochen und dabei nicht merken, dass die Suppe verkocht. Hier wird eine schöne Sportart mutwillig kaputtgemacht, nur weil einige Menschen glauben, wir kopieren die NHL in Nordamerika und dann wird alles gut. Ich habe mich schon oft genug darüber ausgelassen, dass dieses System in Nordamerika nicht auf Deutschland übertragbar ist, aber diese Geschäftemacher merken dies einfach nicht. Für mich trägt die DEL eine sehr große Schuld an der aktuellen Entwicklung, da sie den Zweitligisten Bedingungen gestellt hat, die nicht akzeptabel waren.
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@Indinaer 41

Über die Schuldfrage zu diskutieren ist müßig. Natürlich war der damalige Vorschlag der DEL in dieser Form nicht realisierbar. Nur weil die DEL Schuld hat, steht die Bundesliga aber nicht besser dar. Sie hat ihre Ehre gerettet, ist dabei aber mit fliegenden Fahnen untergegangen bzw. hat nun von allen Beteiligten sicherlich den größten Suppentopf auszulöffeln und dafür den kleinsten Löffel zur Verfügung. Alles andere zu behauptet ist doch, jetzt mal ganz ehrlich, quatsch. (Nicht zuletzt auch weil die gemeinsame Positionierung und Geschlossenheit der Bundesliga zwischenzeitlich so zerlaufen ist, wie ne Eiskugel in der Sahara zum Hochsommer)
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(21.04.2012, 13:25)Abraham66 schrieb: @Indinaer 41

Über die Schuldfrage zu diskutieren ist müßig. Natürlich war der damalige Vorschlag der DEL in dieser Form nicht realisierbar. Nur weil die DEL Schuld hat, steht die Bundesliga aber nicht besser dar. Sie hat ihre Ehre gerettet, ist dabei aber mit fliegenden Fahnen untergegangen bzw. hat nun von allen Beteiligten sicherlich den größten Suppentopf auszulöffeln und dafür den kleinsten Löffel zur Verfügung. Alles andere zu behauptet ist doch, jetzt mal ganz ehrlich, quatsch. (Nicht zuletzt auch weil die gemeinsame Positionierung und Geschlossenheit der Bundesliga zwischenzeitlich so zerlaufen ist, wie ne Eiskugel in der Sahara zum Hochsommer)

Natürlich hilft uns bzw. dem deutschen Eishockey allgemein das nicht weiter, Schuldzuweisungen asuszusprechen. Genauso bedauerlich ist es auch, das die Bundesligafront leider bröckelt. Hier wäre eigentlich Geschlossenheit sehr wichtig und ich hoffe wie Du auch, dass alle Beteiligten iregndwann noch einmal zur Einsicht kommen und Verhandlungen zum Wohle des deutschen Eishockeys führen. Aber auch ich habe die Hoffnung eigentlich verloren.
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(21.04.2012, 12:27)williio schrieb: Ach nö; ich habe einige der Oberligamannschaften in Ratingen gesehen; das war nicht viel. Und bei den Oberligaplayoffs war auch nur eine keine Steigerung festzustellen. Da hab ich mir hier im Westen auch einige angesehen, da war viel Lärm um nichts!

Von den ligaspielen war ich auch entäuscht, aber die beiden playoffspiele waren gut, mag vielleicht daran gelegen haben das es süd-playoffspiel war und eins der finalspiele.
13 Spiele in 14 Tagen, I Love CANADA!

U(H)R-Indianer
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DEL: Planungen beim EHC München “laufen vollumfänglich”

Nachdem es bereits Gerüchte über den Verkauf der Lizenz bei den Hannover Scorpions gab (Eishockey-24.de berichtete), wird nun über einen Eigentümerwechsel beim EHC München spekuliert (Eishockey-24.de berichtete), Eishockey-24.de hat nachgefragt.

http://www.eishockey-24.de/del/14255/del...faenglich/
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Was ein Interview! Respekt
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Auch wenn wir erst am Beginn der Sommersaison sind.

Hier schonmal mein Tipp für den Mann 2012 der am meisten für das Sommertheater im deutschen Eishockey getan hat/tun wird.

Jetzt zwei Ligen, aber vielleicht gefällt im auch noch ein OL-Verein?

2 Mannschaften wird er wohl kaum in der DEL unterstützen...
und dazu vielleicht auch noch Schwenningen in die Suppe gespuckt

Rainer Beck unterstützt München

Warum nur kommen immer solche Leute beim Eishockey unter?

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Geillachen
Da fällt einem echt nichts mehr zu ein. Da will jemand um jeden Preis in die Öffentlichkeit preschen und ich befürchte das er München und auch Landshut nicht gut tut.

_________________
Då som nu för alltid!
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