15.02.2011, 16:06
(15.02.2011, 14:13)Mikesz schrieb:(15.02.2011, 13:42)fatlus schrieb: Als Bietigheim in dieser Saison ganz unten in der Tabelle war, hatten sie mit Abstand die wenigsten Strafzeiten. Ein Ausdruck für ein körperloses Spiel, das dem Gegner Räume gibt und ihn nicht durch physische Präsenz einschüchtert sondern eher aufbaut. Mit dem Steigen in der Tabelle stiegen die Strafzeiten auch wieder, weil man erkannte, dass man mit Blümchen-Hockey keinen Blumentopf gewinnen kann, sondern auch mal dem Gegner in die Parade fahren muss, wenn sich damit eine Torchance verhindern lässt.
Der Vergleich hinkt, denn als Bietigheim die letzten beiden Spielzeiten (ganz) oben in der Tabelle war, hatte man beide Saisons mit Abstand die wenigsten Strafzeiten. Kein Ausdruck für körperloses Spiel aber Brittigsche Disziplin.
Die Tendenz im europäischen Hockey geht tendenziell zu immer weniger Strafen. Warum? Vielleicht, da das Spiel immer schneller wird. Beispiel Indians in Liga zwei: so manches Mal häte man sicher gern den Gegner gern (noch mehr) mit Körperspiel beeindruckt, aber einen (Banden-) Check überhaupt noch einzusetzen wird immer schwerer, da der Gegenspieler die Scheibe im Vergleich zur Oberliga sofort weitergespielt hat. Beispiel DEL: alle (!!) 14 Teilnehmer liegen unter der 20-Minuten-Grenze, das gabs noch nie. Die DEG führt mit einem 12er Schnitt, das sind zwei kleine Vergehen pro Drittel über eine ganze Spielzeit, also praktisch nichts > eben weil man sich keine überflüssigen Strafen mehr erlauben kann ab einem gewissen Niveau.
oder liegts vielleicht auch an den ein wenig besseren refs die nicht jeden check als strafe werten?