13.04.2015, 15:52
Ist für mich auch eine Identitätsfrage, das mit dem F.
Auf der einen Seite gibt es in Hannover einen traditionsbewussten Eishockeyverein, dessen Identität und Aushängeschild die Kultstätte der Pferdeturm, das in die Jahre gekommene, zugige und zu Teilen auch "schmutzige" Eisstadion und seine große Fanschar ist, die unabhängig der Liga kommt, keine Ultras/Stressmacher benötigt und sich in Gesamtdeutschland einen zumeist hervorragenden Ruf erarbeitet hat. Unabhängig der Liga ist er bei tausenden Fans beliebt, die auch bei ausbleibenden sportlichen Erfolg treu zu ihrer Mannschaft stehen. Die Liebe gilt dem ECH, unabhängig der Liga. Das große Problem dieses Vereins sind Verantwortliche, die zum einen mit Geld nicht umgehen können und (in meinen Augen) zu schnell zu groß wachsen wollen. Die Vorraussetzungen dafür sind prinzipiell da, wenn auch verbesserungswürdig. Zur Zeit befinden wir uns auf einen guten Weg, wenngleich man sich "professionalisieren" muss...
Auf der anderen Seite steht ein Verein, der sich über den sportlichen Erfolg einen Namen gemacht hat. Begonnen in der Wedemark, erkaufte man sich den Namen Hannover und zog in eine Multifunktionsarena nach Laatzen, wo man dank eines Mäzen vor 10.000 Zuschauern DEL spielen und 2010 sogar Deutscher Meister werden konnte. Ohne Papenburg wäre dies letzten Endes nicht möglich gewesen, Spieler und Fans kamen und gingen, einzig Marco Stichnoth ist dort die Konstante. Dieser Verein spielt jetzt in Langenhagen in einer schmucklosen Trainingshalle vor paar hundert Zuschauern in einer schmucklosen Halle, dessen Fangruppierung "Unity" einen alles andere als guten Ruf genießt und für erhebliche Mehrkosten (im Sinne von Polizeiaufgebot) bei Derbies sorgt. Wie sich das dort drzeit rechnet möchte ich gar nicht wissen.
Und da gibt es noch die Wedemark, einen Verein, der jungen, deutschen talenten die Möglichkeit gibt, Eishockey-Oberliga zu spielen und die sich auf die Fahne geschrieben haben, mit den vergleichsweise wenigen Möglichkeiten das Optimum erreichen zu wollen und dieses Jahr durchaus einen guten Eindruck hinterlassen haben, wenngleich Regionalliga die Zukunft sein dürfte.
In meinen Augen muss es seitens des ECH Ziel in Hannover zu sein, eine attraktives Gesamtpaket zu schnüren! Bei dem Wort mit dem F... von was würde der ECH dabei profitieren? Dabei gilt es auch etwaige (Mehr-)Einnahmen durch ausverkaufte Spiele gegen Krabbeltiere sowie eine gesunde Rivalität innerhalb der Stadt zu berücksichtigen. Theoretisch war die letzte Saison im Rahmen ihrer Möglichkeiten perfekt für beide Vereine. Ich kann da keinen Nutzen von einer F... erkennen. Es sei denn man gibt vorhandene Werte auf und benutzt den Pferdeturm nur noch als Trainingsstätte für eine etwaige DNL-Mannschaft, lässt dann eine Profi-Mannschaft als "Hannover XY" in der TUI-Arena spielen und versucht irgendwie das alles zu bezahlen. Nur dass das nicht geklappt hat, zeigt die Historie des Rivalen. Und dass einige Fans diesen Weg nicht mitgehen würden, dürfte man auch nicht vergessen. Diese sog. Fans eines Vereins sind dessen Seele, die sind nicht doof oder blind vor Liebe (vor allem am Turm nicht). Nur wird das unter "Geschäfstmännern" stets unterschätzt...
Auf der einen Seite gibt es in Hannover einen traditionsbewussten Eishockeyverein, dessen Identität und Aushängeschild die Kultstätte der Pferdeturm, das in die Jahre gekommene, zugige und zu Teilen auch "schmutzige" Eisstadion und seine große Fanschar ist, die unabhängig der Liga kommt, keine Ultras/Stressmacher benötigt und sich in Gesamtdeutschland einen zumeist hervorragenden Ruf erarbeitet hat. Unabhängig der Liga ist er bei tausenden Fans beliebt, die auch bei ausbleibenden sportlichen Erfolg treu zu ihrer Mannschaft stehen. Die Liebe gilt dem ECH, unabhängig der Liga. Das große Problem dieses Vereins sind Verantwortliche, die zum einen mit Geld nicht umgehen können und (in meinen Augen) zu schnell zu groß wachsen wollen. Die Vorraussetzungen dafür sind prinzipiell da, wenn auch verbesserungswürdig. Zur Zeit befinden wir uns auf einen guten Weg, wenngleich man sich "professionalisieren" muss...
Auf der anderen Seite steht ein Verein, der sich über den sportlichen Erfolg einen Namen gemacht hat. Begonnen in der Wedemark, erkaufte man sich den Namen Hannover und zog in eine Multifunktionsarena nach Laatzen, wo man dank eines Mäzen vor 10.000 Zuschauern DEL spielen und 2010 sogar Deutscher Meister werden konnte. Ohne Papenburg wäre dies letzten Endes nicht möglich gewesen, Spieler und Fans kamen und gingen, einzig Marco Stichnoth ist dort die Konstante. Dieser Verein spielt jetzt in Langenhagen in einer schmucklosen Trainingshalle vor paar hundert Zuschauern in einer schmucklosen Halle, dessen Fangruppierung "Unity" einen alles andere als guten Ruf genießt und für erhebliche Mehrkosten (im Sinne von Polizeiaufgebot) bei Derbies sorgt. Wie sich das dort drzeit rechnet möchte ich gar nicht wissen.
Und da gibt es noch die Wedemark, einen Verein, der jungen, deutschen talenten die Möglichkeit gibt, Eishockey-Oberliga zu spielen und die sich auf die Fahne geschrieben haben, mit den vergleichsweise wenigen Möglichkeiten das Optimum erreichen zu wollen und dieses Jahr durchaus einen guten Eindruck hinterlassen haben, wenngleich Regionalliga die Zukunft sein dürfte.
In meinen Augen muss es seitens des ECH Ziel in Hannover zu sein, eine attraktives Gesamtpaket zu schnüren! Bei dem Wort mit dem F... von was würde der ECH dabei profitieren? Dabei gilt es auch etwaige (Mehr-)Einnahmen durch ausverkaufte Spiele gegen Krabbeltiere sowie eine gesunde Rivalität innerhalb der Stadt zu berücksichtigen. Theoretisch war die letzte Saison im Rahmen ihrer Möglichkeiten perfekt für beide Vereine. Ich kann da keinen Nutzen von einer F... erkennen. Es sei denn man gibt vorhandene Werte auf und benutzt den Pferdeturm nur noch als Trainingsstätte für eine etwaige DNL-Mannschaft, lässt dann eine Profi-Mannschaft als "Hannover XY" in der TUI-Arena spielen und versucht irgendwie das alles zu bezahlen. Nur dass das nicht geklappt hat, zeigt die Historie des Rivalen. Und dass einige Fans diesen Weg nicht mitgehen würden, dürfte man auch nicht vergessen. Diese sog. Fans eines Vereins sind dessen Seele, die sind nicht doof oder blind vor Liebe (vor allem am Turm nicht). Nur wird das unter "Geschäfstmännern" stets unterschätzt...