15.06.2012, 20:29
(13.06.2012, 18:35)Le Chief schrieb: Fantreffen in München
Noch einmal für die ganzen Kritiker und Red Bull Antis:Zitat:Als wesentlicher Punkt versicherten die Vorstände, dass es sich beim österreichischen Großkonzern lediglich um einen Haupt- bzw. Namenssponsor handelt und nicht um einen neuen Gesellschafter.und
Zitat:Trotz des neuen Vereinsnamens wird sich Red Bull nicht in das Tagesgeschäft des Clubs einmischen und sämtliche Geschäfte dem Vorstand überlassen.
Ich bin auch nicht unbedingt einer, der das Sponsoring von RB in manchen Sportarten befürwortet. Sicher ist es für das Eishockey München ein Gewinn. Gerade die Jugendarbeit wird davon profitieren. Doch gibt es auch eine andere Seite der Medaille, die mir ein Fan aus München beim Fantreffen in Iserlohn berichtete. Noch ist RB nur Namessponsor und mischt sich nicht ein, doch man munkelt, es ist bereits mehr geplant. Erschreckend fand ich die Schilderung von jenem Fan, was passieren kann, wenn RB beim EHC als Gesellschafter einsteigt. Er nannte mir das Beispiel aus Salzburg. Dort wurde den Eishockeyfans zwei Jahre nach Übernahme verboten, "alte" Trikots zu tragen. Ein ähnliches Szenario gibt es auch beim Fußball in Salzburg. Dort hat sich Red Bull massiv in die Fankultur eingemischt. Unter anderem wurden große Schwenkfahnen und Megafone in der Fankurve verboten. Der Vertrieb oder die Herstellung von eigenen Fanartikeln, wie Aufklebern oder Fanclubtrikots wurde verboten und man ist dagegen angegangen. Fans mit Trikots in den alten Vereinsfarben violett-weiß wurde der Zutritt zu Spielen verweigert.
Das ist der Grund, warum ich das Sponsoring von RB kritisch sehe. RB soll sich bitte auf die Extremsportarten konzentrieren, da passt das besser hin.