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Indians : Tilburg
#1
Ich muss zugeben bis weit ins zweite Drittel hinein fand ich das Spiel gestern wirklich nicht schlecht von unserem Team! Das 2:2 durchaus dann auch mehr als verdient aber nach dem erneuten Führungstreffer im direkten Anschluss an das 2:2 ging’s dahin! 

Das man auf unserer kleinen Eisfläche keine großartig spielerischen Glanzlichter mehr zu sehen bekommt sollte inzwischen klar sein. Und schon gar nicht gegen Tilburg die hinten meist sicher stehen und kompromisslos zur Sache gehen. Aber das Team wollte und hatte sicher auch etwas Pech mit dem Pfosten oder der Latte. Zudem war das Puckglück ganz sicher auch nicht auf unserer Seite! Im letzten Drittel dann wieder unerklärliche Fehler und Unaufmerksamkeiten in der Defensive und schon war das Spiel gelaufen. Sowas bestraft Tilburg dann eben sofort!

Zur anschließenden PK: Schon der zweite Trainer der äußert das es sich bei den anscheinend immer wieder auftretenden defensiven Nachlässigkeiten um die gleichen Spieler handelt! 

Warum reagiert der Verein dann aber nicht mal und setzt 2-3 Spieler mal auf die Tribüne oder rauscht diese ggf.aus?!
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#2
Ich fand die ersten 1 1/2 Drittel auch nicht so schlecht und der Einsatz stimmte auch bis zur letzten Minute.
Wären die Aluminiumtreffer reingegangen, dann wäre das Spiel vermutlich anders ausgegangen.

Aber ich befürchte das wir ein grundlegendes Problem haben mit der Truppe. Da scheint es an einer oder mehreren Stellen zu brodeln. Man hat nicht das Gefühl das da jeder für den anderen alles gibt. Da bringt einem auch ein Topkader am Ende nichts wenn es im Team nicht passt.
Truppen wie Essen oder Erfurt gehören vom Kader her klar hinter uns. Aber die machen da vieles übers Kollektiv wett.
Hinzu kommt noch die wettbewerbsverzerrende Eisfläche, die für uns eher ein Nachteil als Vorteil ist.

Zu Hause 7 Spiele gewonnen und 7 verloren (5 davon in Folge). Das sieht nicht nach einem Heimvorteil aus.

Ich hoffe man findet in der Sommerpause noch irgendwo Material für weitere 3, 4 Meter...
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Då som nu för alltid!
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#3
@ NYRangers: Gefällt mir

Als das 2:2 fiel meinte ich noch zu meinem Nachbarn, dass das total verdient war, aber dann kam leider die kalte Dusche direkt hinterher.
Das war tatsächlich für mich der Wendepunkt.
Und @ ernie: Wenn es in der Truppe tatsächlich nicht stimmt, wieso klappt es dann in Hamm , in Erfurt...?
Aber ich habe langsam auch das Gefühl, dass diese kleine Eisfläche und der ständige Wechsel jedes Wochenende für uns eher ein Nachteil ist.
Die Worte des Tilburger Trainers auf der PK dazu fand ich schon sehr interessant.
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#4
@Ower
Ja die Pressekonferenz war da mal sehr aufschlussreich.
Ich habe es gestern erst wieder im Stadion vernommen, aber es sind keine Insiderinfos.
Es wirkt auf mich oft wie ein "Nebenher" statt "Miteinander".
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Då som nu för alltid!
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#5
Glaube kaum, dass die kleine Eisfläche das größte Problem ist.
Damit macht man es sich zu einfach.
Es ist sicherlich kein Vorteil, einmal auf der großen und dann wieder auf der kleinen Eisfläche zu spielen.
Anderseits kennen wir aber inzwischen die kleine Eisfläche.
Und warum kommen Mannschaften die die kleine Fläsche nicht kennen damit zurecht.
Die Fehler die in der Abwehr gemacht werden, würden auf der großen Fläche wohl genauso passieren.
Wie eine gute Abwehr funktioniert haben uns die Tilburger gezeigt.
Ungenaue Pässe, kein vernünftiger Spielaufbau sollen nur an der kleinen Eisfläche liegen.
Wir haben etliche gute Spieler, die aber als Mannschaft nicht funktionieren.
Warum auch immer.
Ich haben die Hoffnung das die Mannschft sich noch findet aufgegeben.
Das wir uns im Dezember Gedanken darüber machen müssen, die PlayOffs nicht auf dem direkten Weg zu erreichen, hätte ich nie gedacht.
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#6
Ich habe nicht gesagt, dass die kleiner Eisfläche alleine Schuld ist, aber ich denke trotzdem, dass es für uns und unsere Spieler kein Vorteil ist, sich jedesmal umzustellen, und zwar jedes Wochenende. Die Gegner haben dieses Problem zweimal bei uns und der Tilburger Trainer meinte doch, dass seine Mannschaft auch Probleme damit hatte.
Außerdem sind ein Teil unsere Spieler auch einfach langsamer unterwegs, das macht es dann nicht leichter.
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#7
Zumal man auch nicht unterschätzen darf das der kleinere engere Platz von gut stehenden Verteidigungen leichter zu verteidigen ist. Und die Tilburger standen halt gut und haben im laufe des Spiels sehr gut die Räume eng gemacht. Da musste dann erstmal durchkommen.
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#8
In den letzten Heimspielen hat man bei den Gegnern gut gesehen wie man auf der kleinen Eisfläche am besten agiert. Schnell und schnörkelos nach vorne spielen und schnell abschließen. Beigibst dauert jeder Angriff viel zu lange. Da steht die gesamte gegnerische Mannschaft vor dem Tor und uns fällt nix mehr ein.
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#9
Jaja, die kleine Eisfläche. Was für eine bescheidene Entscheidung des Stadionbetreibers. Von der größeren Anfälligkeit für Nebelbildung bei der nun stärkeren Kühlleistung in einem offenem Stadion mal abgesehen. Unser Team muss sich fast vor jedem Spiel nicht nur auf den Gegner einstellen, sondern auch auf die Eisfläche, ob die eigene oder in der Fremde. Immer wieder. Das ist alles andere als optimal. Der Gegner macht das zweimal im Jahr, das ist eine willkommene Abwechslung, und eine Herausforderung mehr, um am Pferdeturm zu bestehen.
Die Motivation der Gegner ist jedenfalls dadurch nicht weniger, hier am Turm zu gewinnen. Zudem denke ich, dass auch der ein oder andere Spieler genervt ist von der ewigen Umstellung.

Das entwickelt sich m.E. nun im Laufe der Saison immer mehr zum Problem. Und das bei einem regelrechten Zuschauerboom - trotz der Feiertage, schon richtig überragend die Zuschauerzahlenentwicklung seit Anfang dieses Jahres. Ich für meinen Teil kann dieser Mini-Eisfläche nichts abgewinnen. Slapstick, kein Platz, viel Zufall, es macht keinen Spaß zum Zuschauen. Mal sehen, ob ich da auf Dauer weiterhin die Außenseitermeinung habe..
Mittlerweile schaue ich wehmütig auf andere Eishallen, auf denen auf der "normalen" Größe gespielt wird. Ich hätte das bei uns gern wieder, zurück auf Los. Und zudem eine Analyse der vermehrten Nebelbildung. Das ist auffällig, und lag / liegt nicht allein am Wetter. Man wird dann zum Ende der Saison sehen, welche Spieler weiterhin am Turm zu den Bedingungen spielen möchten.

Die Angriffsdrittel/Verteidigungsdrittel haben bei uns nur noch eine Größe von 21 Meter. DEL 22,50m, NHL 22,83m. Diese fehlenden Meter sind vor allem beim Powerplay durchaus ein Problem, einfach viel weniger Platz den man gern hätte, um die Scheibe laufen zu lassen. Erst recht, wenn man den Torwart zieht, der sechste Mann ist da kein wirklicher Vorteil mehr, der Platz reicht einfach nicht da ist, gut zu sehen am Schluß der Spiele gegen Essen und Leipzig. Ich mache der Mannschaft keinen Vorwurf, ich glaube die Gesamtsituation ist einfach das Problem, womit der ein oder andere nicht klarkommt, und es der Mannsxhaft erschwert, ein Team zu werden und somit konstanter gute Leistungen zu zeigen. Schade für den Turm.

Also 2 Hausaufgaben an die Geschäftsleitung, wenn ihnen das Eishockey am.Turm am Herzen liegt:
1) Rückbau nach Saisonende auf Eisgröße 60x30m
2) Ursachen für die vermehrte Nebelbildung analysieren und unbedingt Abhilfe schaffen

Ansonsten fehlt es natürlich daran, den Spielern Konzepte für deren Zukunft aufzuzeigen. Wo wollen die Indians hin, dauerhaft Oberliga, oder doch mal oben anklopfen? Vielleicht geschieht das ja auch hinter den Kulissen. Aber genau von da kommt eben viel zu wenig, um die Fans mitzunehmen.
Bei einem Zuschauerschnitt von über 3.000 in der Oberliga muss es möglich sein, auch hinter der Bamde für eine professionelle Organisation zu sorgen (wo ist der Sportdirektor?). Wo ist ein Trainer mit Erfahrung und Visionen? Achja, dafür ist trotz Landeshauptstadt und Top-Zuschauerzahlen wohl noch immer kein Geld da. Oder fehlt doch der Wille?
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#10
(29.12.2023, 16:28)LarsECH schrieb: Jaja, die kleine Eisfläche. Was für eine bescheidene Entscheidung des Stadionbetreibers. Von der größeren Anfälligkeit für Nebelbildung bei der nun stärkeren Kühlleistung in einem offenem Stadion mal abgesehen. Unser Team muss sich fast vor jedem Spiel nicht nur auf den Gegner einstellen, sondern auch auf die Eisfläche, ob die eigene oder in der Fremde. Immer wieder. Das ist alles andere als optimal. Der Gegner macht das zweimal im Jahr, das ist eine willkommene Abwechslung, und eine Herausforderung mehr, um am Pferdeturm zu bestehen.
Die Motivation der Gegner ist jedenfalls dadurch nicht weniger, hier am Turm zu gewinnen. Zudem denke ich, dass auch der ein oder andere Spieler genervt ist von der ewigen Umstellung.

Das entwickelt sich m.E. nun im Laufe der Saison immer mehr zum Problem. Und das bei einem regelrechten Zuschauerboom - trotz der Feiertage, schon richtig überragend die Zuschauerzahlenentwicklung seit Anfang dieses Jahres. Ich für meinen Teil kann dieser Mini-Eisfläche nichts abgewinnen. Slapstick, kein Platz, viel Zufall, es macht keinen Spaß zum Zuschauen. Mal sehen, ob ich da auf Dauer weiterhin die Außenseitermeinung habe..
Mittlerweile schaue ich wehmütig auf andere Eishallen, auf denen auf der "normalen" Größe gespielt wird. Ich hätte das bei uns gern wieder, zurück auf Los. Und zudem eine Analyse der vermehrten Nebelbildung. Das ist auffällig, und lag / liegt nicht allein am Wetter. Man wird dann zum Ende der Saison sehen, welche Spieler weiterhin am Turm zu den Bedingungen spielen möchten.

Die Angriffsdrittel/Verteidigungsdrittel haben bei uns nur noch eine Größe von 21 Meter. DEL 22,50m, NHL 22,83m. Diese fehlenden Meter sind vor allem beim Powerplay durchaus ein Problem, einfach viel weniger Platz den man gern hätte, um die Scheibe laufen zu lassen. Erst recht, wenn man den Torwart zieht, der sechste Mann ist da kein wirklicher Vorteil mehr, der Platz reicht einfach nicht da ist, gut zu sehen am Schluß der Spiele gegen Essen und Leipzig. Ich mache der Mannschaft keinen Vorwurf, ich glaube die Gesamtsituation ist einfach das Problem, womit der ein oder andere nicht klarkommt, und es der Mannsxhaft erschwert, ein Team zu werden und somit konstanter gute Leistungen zu zeigen. Schade für den Turm.

Also 2 Hausaufgaben an die Geschäftsleitung, wenn ihnen das Eishockey am.Turm am Herzen liegt:
1) Rückbau nach Saisonende auf Eisgröße 60x30m
2) Ursachen für die vermehrte Nebelbildung analysieren und unbedingt Abhilfe schaffen

Ansonsten fehlt es natürlich daran, den Spielern Konzepte für deren Zukunft aufzuzeigen. Wo wollen die Indians hin, dauerhaft Oberliga, oder doch mal oben anklopfen?  Vielleicht geschieht das ja auch hinter den Kulissen. Aber genau von da kommt eben viel zu wenig, um die Fans mitzunehmen.
Bei einem Zuschauerschnitt von über 3.000 in der Oberliga muss es möglich sein, auch hinter der Bamde für eine professionelle Organisation zu sorgen (wo ist der Sportdirektor?). Wo ist ein Trainer mit Erfahrung und Visionen? Achja, dafür ist trotz Landeshauptstadt und Top-Zuschauerzahlen wohl noch immer kein Geld da. Oder fehlt doch der Wille?
Wenn ich das richtig verstanden habe sollen in den nächsten 3 oder 5 Jahren alle Eisflächen auf das kleinere Maß umgestellt werden. Da am Turm ohnehin Umbauten an der Eisfläche erforderlich waren hat man das jetzt gleich gemacht um nicht in Kürze nochmal Geld in die Hand nehmen zu müssen. Das wäre dann aus meiner Sicht nachvollziehbar und somit ist dann die 1. Hausaufgabe hinfällig.
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