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ECH vs. Hamburg
#41
(30.12.2018, 22:09)DerRieseausH schrieb: .Diese Spiel war schon harter Tobak - sowohl auf als neben dem Eis. Aber der Reihe nach:

  1. ...
  2. ...
  3. ...
  4. Nordkurve: zuerst die Klappe halten und als die Niederlage (fast hätte ich Debakel geschrieben) feststeht, verbrüdert man sich mit dem Gegner? Wie sehr kann man sich denn noch erniedrigen? Aus meiner Sicht war das eine selbst gewählte Demütigung. Dass man zuletzt die Crocos in die Kurve gerufen hat, war der Höhepunkt der Lachnummer. Machen wir das jetzt bei jedem Gegner, der uns abschießt? Der Mythos Nordkurve hat seine Strahlkraft verloren.

Aber das gab es frühers öfters mal. Wenn die Niederlage klar war, und man sich mit den Gästefans im Grünen war, dann hat man mit denen gesungen. Wird zwar nie mit den Bauern, oder Herne passieren, oder ähnlichen Konsorten.

Ich kann mich sogar noch daran erinnern, dass man dann bei weiteren Gegentreffern dem Gegner dafür sogar noch Applaus spendiert hat. Hat dann halt was von Galgenhumor. Der war heute bei uns auch vorne in der Drittelpause zu spüren. Wir haben auch nur noch gelacht. Weil was willste da sonst noch machen? Soll ich da jetzt in Tränen ausbrechen, oder wohl möglich noch jemanden anpobeln der am allerwenigsten dafür kann? Und man gut, dass ich es zur Zeit nicht so mit dem Alkohol habe, weil sonst hätte ich mir da heute richtig ein paar Weizen gegönnt. Also auch nüchtern erlebt.
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#42
(30.12.2018, 23:27)Hockeyman schrieb:
(30.12.2018, 23:23)Giguere35 schrieb:
(30.12.2018, 23:10)Hockeyman schrieb: Björn Linda wollte vor der Saison zum Turm. Vielleicht waren die Gehaltsvorstellungen zu weit auseinander... Mund zu

Ne der wollte eigentlich in der Wedemark bleiben (Aber da gab's Stress mit 2-3 Spielern). Und dann kamen DEL2 Vereine.

Meine Quelle ist in Spielerkreisen zu finden.. Angst
Hmm ok. Meine Quelle sind die Verantwortlichen und der zuständige Sponsor. Sein Ziel war dann 2te Liga. Ist ja auch egal. Er ist ja eh vom Markt.
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#43
Stimmt.. Prost
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#44
Es wurde schon viel Richtiges zum Spiel geschrieben. (Wieder einmal) den Anfang verschlafen, (vielleicht dadurch) keine Sicherheit unserer Nr. 1, eine “unausgewogene“ Strafzeitenverteilung durch den Schiri, Frustfouls, schlechte Chancenverwertung, aber auch ein bis zum Ende erkannbares Bemühen um ein besseres Ergebnis und eine gute Nr. 77.
Einen Punkt finde ich aber besonders wichtig und das ist die Rolle der Coaches. Wenn das Spiel schon so sch..... beginnt, der Goalie fast nichts hält, und man sehr schnell heftig zurückliegt, dann muss ich mich als Coach einbringen. Ich muss Präsenz zeigen und versuchen, den Spielern zu helfen. Da ist es fast schon nebensächlich, was ich tue. Und es hätte sogar gute Optionen gegeben. Eine Auszeit, ein früher Torwartwechsel...
Unser Trainergespann, besonders LS, machte genau das Gegenteil. Ich kann die Mannschaftbank sehr gut einsehen. Ungelogen: Fast die gesamte Spielzeit stand unser Trainer in vermeintlich entspannter Haltung starr wie eine Salzsäule da, linke Hand in der Hosentasche, rechte Hand auf die Rücklehne gestützt. Einziger Unterschied dabei: Manchmal hatte er noch die Taktiktafel zusätzlich in der rechten Hand. Unser Cotrainer wirkte nur unwesentlich aktiver, stand zumeist mit verschränkten Armen hinter den Verteidigern. Keine erkannbare Reaktion, kein Eingreifen bzw. das Heft an sich ziehen - ein Ausdruck völliger Teilnahmslosigkeit, vielleicht Frustration. Einzige Ausnahme: Große Aufregung bei 1, 2 vermeintlich ungerechten Strafen. Um es deutlich zu sagen: Ich glaube schon, dass wir wohl noch nie einen derartigen Eishockeyfachmann an der Bande hatten, und gönne LS von Herzen den Erfolg, aber etwas derart Lethargisches habe ich in Jahrzehnten meiner Fankarriere noch nicht erlebt. Mag sein, dass die Trainer nach “Erst einmal Sackenlassen“ die richtigen Schlüsse ziehen und die Mannschaft schon am Mittwoch wieder erfolgreich ist. Zum Trainerjob gehört aber mehr dazu - siehe oben...
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#45
(30.12.2018, 23:39)Bertl schrieb:
(30.12.2018, 22:09)DerRieseausH schrieb: .Diese Spiel war schon harter Tobak - sowohl auf als neben dem Eis. Aber der Reihe nach:

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  4. Nordkurve: zuerst die Klappe halten und als die Niederlage (fast hätte ich Debakel geschrieben) feststeht, verbrüdert man sich mit dem Gegner? Wie sehr kann man sich denn noch erniedrigen? Aus meiner Sicht war das eine selbst gewählte Demütigung. Dass man zuletzt die Crocos in die Kurve gerufen hat, war der Höhepunkt der Lachnummer. Machen wir das jetzt bei jedem Gegner, der uns abschießt? Der Mythos Nordkurve hat seine Strahlkraft verloren.

Aber das gab es frühers öfters mal. Wenn die Niederlage klar war, und man sich mit den Gästefans im Grünen war, dann hat man mit denen gesungen. Wird zwar nie mit den Bauern, oder Herne passieren, oder ähnlichen Konsorten.

Ich kann mich sogar noch daran erinnern, dass man dann bei weiteren Gegentreffern dem Gegner dafür sogar noch Applaus spendiert hat. Hat dann halt was von Galgenhumor. Der war heute bei uns auch vorne in der Drittelpause zu spüren. Wir haben auch nur noch gelacht. Weil was willste da sonst noch machen? Soll ich da jetzt in Tränen ausbrechen, oder wohl möglich noch jemanden anpobeln der am allerwenigsten dafür kann? Und man gut, dass ich es zur Zeit nicht so mit dem Alkohol habe, weil sonst hätte ich mir da heute richtig ein paar Weizen gegönnt. Also auch nüchtern erlebt.

Bertl Gefällt mir
Ich fand diesen Wechselgesang mit den Fans der Hamburger zu diesem Zeitpunkt auch nicht schlimm, weil das Spiel da sowieso schon gelaufen war und es nur noch um Ergebniskosmetik gehen konnte. Zudem war es für mich eher ein Zeichen für die Hamburger, dass man in dieser Zeit hinter ihnen steht.
Ich fand es viel schlimmer, dass die Nordkurve, glaube nach dem 0:3 lauthals Golombek gefordert hat. Ja Beech hatte heute einen rabenschwarzen Tag und mir gefällt Golombek auch besser im Augenblick, aber quasi durch so eine Aktion den eigenen Spieler runtermachen, geht in meinen Augen gar nicht. Sicherheit gewinnt man als Spieler dadurch jedenfalls nicht.
Es ist Sache des Trainers, hier rechtzeitig zu entscheiden, z.B. durch eine Auszeit , die ich mir nach dem 0: 3 gewünscht hätte und dann den
Torwart wechseln.
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#46
(31.12.2018, 00:12)ower 50 schrieb:
(30.12.2018, 23:39)Bertl schrieb:
(30.12.2018, 22:09)DerRieseausH schrieb: .Diese Spiel war schon harter Tobak - sowohl auf als neben dem Eis. Aber der Reihe nach:

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  4. Nordkurve: zuerst die Klappe halten und als die Niederlage (fast hätte ich Debakel geschrieben) feststeht, verbrüdert man sich mit dem Gegner? Wie sehr kann man sich denn noch erniedrigen? Aus meiner Sicht war das eine selbst gewählte Demütigung. Dass man zuletzt die Crocos in die Kurve gerufen hat, war der Höhepunkt der Lachnummer. Machen wir das jetzt bei jedem Gegner, der uns abschießt? Der Mythos Nordkurve hat seine Strahlkraft verloren.

Aber das gab es frühers öfters mal. Wenn die Niederlage klar war, und man sich mit den Gästefans im Grünen war, dann hat man mit denen gesungen. Wird zwar nie mit den Bauern, oder Herne passieren, oder ähnlichen Konsorten.

Ich kann mich sogar noch daran erinnern, dass man dann bei weiteren Gegentreffern dem Gegner dafür sogar noch Applaus spendiert hat. Hat dann halt was von Galgenhumor. Der war heute bei uns auch vorne in der Drittelpause zu spüren. Wir haben auch nur noch gelacht. Weil was willste da sonst noch machen? Soll ich da jetzt in Tränen ausbrechen, oder wohl möglich noch jemanden anpobeln der am allerwenigsten dafür kann? Und man gut, dass ich es zur Zeit nicht so mit dem Alkohol habe, weil sonst hätte ich mir da heute richtig ein paar Weizen gegönnt. Also auch nüchtern erlebt.

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Ich fand diesen Wechselgesang mit den Fans der Hamburger zu diesem Zeitpunkt auch nicht schlimm, weil das Spiel da sowieso schon gelaufen war und es nur noch um Ergebniskosmetik gehen konnte. Zudem war es für mich eher ein Zeichen für die Hamburger, dass man in dieser Zeit hinter ihnen steht.
Ich fand es viel schlimmer, dass die Nordkurve, glaube nach dem 0:3 lauthals Golombek gefordert hat. Ja Beech hatte heute einen rabenschwarzen Tag und mir gefällt Golombek auch besser im Augenblick, aber quasi durch so eine Aktion den eigenen Spieler runtermachen, geht in meinen Augen gar nicht. Sicherheit gewinnt man als Spieler dadurch jedenfalls nicht.
Es ist Sache des Trainers, hier rechtzeitig zu entscheiden, z.B. durch eine Auszeit , die ich mir nach dem 0: 3 gewünscht hätte und dann den
Torwart wechseln.
Ich war überrascht, dass die Nordkurve Golombek gefordeert hat, aber ich habe ganau so gedacht! Leider hat Beech nicht den Rückhalt und die Leistung  gebracht, den ich mir erhofft habe
ECH: drei große Buchstaben-eine große Liebe.

Am Pferdeturm seit 1972 dabei, damals noch ohne Dach

Scorpions? Eine Hardrock-Band aus Hannover.
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#47
(30.12.2018, 22:09)DerRieseausH schrieb: Diese Spiel war schon harter Tobak - sowohl auf als neben dem Eis. Aber der Reihe nach:

  1. Beech war total... ich nenne es mal von der Rolle. Dass er nicht spätestens nach dem 0:3 ausgewechselt wurde, ist unverständlich.
    Meine These: mit Golombek hätten wir dieses Spiel vielleicht, ganz vielleicht gewonnen. Denn die ganze Mannschaft war nach dem 0:5 ein nervlicher Trümmerhaufen.
  2. Lenny: wieso hat er nicht mal frühzeitig den Torwart gewechselt? Oder wir wäre es mal mit einer Auszeit gewesen, um den Rhythmus der Crocos zu stören?
    Ich bin kein ausgewiesener Joe West-Fan, aber bei Lenny sehe ich wenig bis gar keine Emotionen. Auch der Zuschauer darf mal sehen, dass er seine Mannschaft aufrüttelt und vielleicht sogar mal zusammenscheißt. Was letztendlich in der Kabine passiert, erfahren wir ja sowieso nie.
  3. Die Mannschaft... Spieler wir Pohl völlig überfordert. Spieler wie M. Knaub machen mit diesen unnötigen Strafzeiten die Arbeit des ganzen Teams kaputt. Die Hauerei von Bove war dagegen ja noch fast entschuldbar. M. Knaub erlaubt sich jedoch - aus meiner Sicht - zuviele dumme Strafzeiten. Und jetzt vergleiche ihn bloß niemand mit Adam; der konnte wenigstens spielen und scoren. Vielleicht sollte man Knaub mal eine Auszeit gönnen oder bei jeder Keilerei zur Kasse bitten. Ok, letzteres ist aus der Enttäuschung heraus geschrieben.
  4. Nordkurve: zuerst die Klappe halten und als die Niederlage (fast hätte ich Debakel geschrieben) feststeht, verbrüdert man sich mit dem Gegner? Wie sehr kann man sich denn noch erniedrigen? Aus meiner Sicht war das eine selbst gewählte Demütigung. Dass man zuletzt die Crocos in die Kurve gerufen hat, war der Höhepunkt der Lachnummer. Machen wir das jetzt bei jedem Gegner, der uns abschießt? Der Mythos Nordkurve hat seine Strahlkraft verloren.
  5. Crocos: gegen diese Mannschaft darf man verlieren, keine Frage. Aber nötig war diese Niederlage nicht. Ich werde jetzt nicht die gesamte Saison schlecht reden. Aber besonders viel Leben und Energie strahlten die Indians heute wahrlich nicht aus.
Ich habe fertig.

Punkte 1-3 kann ich so unterschreiben, anschliessend habe ich mich an den Tresen gestellt, lang lang her, wo ich das das letzte Mal geatan habe, aber das hilft um wieder runterzukommen.
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#48
(31.12.2018, 00:12)ower 50 schrieb: Ich fand es viel schlimmer, dass die Nordkurve, glaube nach dem 0:3 lauthals Golombek gefordert hat. Ja Beech hatte heute einen rabenschwarzen Tag und mir gefällt Golombek auch besser im Augenblick, aber quasi durch so eine Aktion den eigenen Spieler runtermachen, geht in meinen Augen gar nicht. Sicherheit gewinnt man als Spieler dadurch jedenfalls nicht.
Es ist Sache des Trainers, hier rechtzeitig zu entscheiden, z.B. durch eine Auszeit , die ich mir nach dem 0: 3 gewünscht hätte und dann den
Torwart wechseln.

(31.12.2018, 00:34)Indianer schrieb: Ich war überrascht, dass die Nordkurve Golombek gefordeert hat, aber ich habe ganau so gedacht! Leider hat Beech nicht den Rückhalt und die Leistung  gebracht, den ich mir erhofft habe

Da kann ich Euch beiden nur zustimmen. Danke.

Das fand ich auch völlig daneben, egal wie Beech heute gespielt hat. Und zu dem ist er auch teilweise sträflich von der Mannschaft alleine gelassen worden. Und es ihm deswegen anzuhängen, das geht gleich gar nicht. Da machen es sich einige Leute schlicht zu einfach.
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#49
Habe mal in meine persönliche Statistik geschaut, so habe ich 5 Gegentore im ersten Drittel einmalig 1994/95 beim Auswärtsspiel in Berlin erlebt, Zuhause seit 1992 (in den Jahren davor habe ich nur die Endergebnisse) noch nie erlebt.
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#50
War ich noch frohen Mutes als ich 19:20Uhr am Turm ankam, da ich das Stadion jubeln hörte, wurde ich am Einlass dann auf den Boden der Tatsachen zurück geholt, da führten die Crocos schon mit 4:0.

2. Es kam (aufgrund der vielen Zuschauer) mal wieder die Diskussion auf, ab wann man ein ECHter Fan ist.

Liebe Leute, es ist zwischen Weihnachten und Neujahr, da kommen auch viele Exil Indianer mal in ihr Stammesdorf zurück und nutzen die Zeit zwischen den Feiertagen mal zum Turm zu gehen.
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