16.11.2016, 22:49
(16.11.2016, 22:16)wenona schrieb: Solchen Leuten wie MS keine Bühne geben ist das Eine, aber auf der Strecke bleiben letztendlich die Spieler. Die wurden mit schönen Versprechen wie Mehr-Jahresverträge, mehr Geld usw. geködert.
Im Falle einer Fusion muss dann wieder einmal eine neue GmbH gegründet werden und daraus resultiert, dass alle Spieler neu verhandelt werden, mit der neuen GmbH zählen alte Verträge nämlich nicht.
Die alte GmbH hieß es, wurde abgewickelt, die neue GmbH wird dann auch mal schnell in der Versenkung verschwinden und alle Schulden sind damit getilgt?
Die Spieler beider Vereine mit Mehr-Jahres-Verträgen stehen somit vor dem Nichts in der nächsten Saison, was nützt es denen, wenn man sie mit diesem Modell geködert hat Die haben sich doch darauf verlassen. Schaludek hat das einzig richtige gemacht, frühzeitig abzuspringen.
Ganz so ist es auch nicht - Profis wissen in der Regel sehr gut, wo sie hingehen können und wo nicht, manche haben aber nun auch nicht die große Wahl und manche haben den IQ eines Gartenzauns. Das ist Berufsrisiko, würde ich mal meinen. Was die berühmte Kohle angeht, da reden wir in der Oberliga sicher nicht von Beträgen, für die man eine Straftat begehen würde. Jeder zockt jeden ab so gut wie er kann, und wenn man - wie beim Roulette - auf die falsche Zahl setzt, dann verliert man halt. Das Problem haben aber normale Arbeitnehmer in unseren goldenen Zeiten auch, also hält sich mein Mitgefühl in deutlichen Grenzen.