26.01.2021, 11:06
(25.01.2021, 23:44)hockeyorakel schrieb: Regeln sind einzuhalten!!!Insofern ist es völlig OK sich gegen etwaige Fehlentscheidungen zu wehren bzw. diese gerichtlich überprüfen zu lassen.Regeln sind einzuhalten - von allem Beteiligten - aber Regeln beim Sport unterliegen immer der Interpretation des Schiedsrichters - daß ist allgemeiner Konsenz, jeder regt sich über Fehlentscheidungen auf, auch mal gerne auf einer PK und damit ist es gewöhnlich auch gut. Im Laufe der Saison gleicht sich sowas aus.
Eklatante Regelverletzungen kann man trotzdem prüfen lassen, vor allem wenn sie spiel- oder gar saisonententscheidend sind und zugleich an den Fundamenten des Regelwerks kratzen. Das ist auch legitim. Beides sehe ich hier nicht - ich sehe nur eine mächtige Welle - und eine beleidigte Leberwurst, die nicht akzeptieren kann, das ein Schiedrichter auch mal gegen einen scheisse pfeift.
Ich hab schon Dutzende Spiele gesehen, die der Streifenmann ganz alleine entschieden hat, manche sahen dabei weniger nach Dummheit als nach Vorsatz aus. Und? Sowas passiert allen mal, man flucht und man nimmt es hin und gut isses. Das ist Sportsgeist, das hat Stil und das zeigt auch eine gewisse Solidarität zur Schiedsrichtergilde, die genauso Bestandteil des Sports ist wie die Vereine oder Spieler.
Legitim hin oder her - Stil hat man - oder man hat ihn nicht.