11.02.2019, 09:50
Vor dem Spiel Tilburg-Wedemark gibt es ordentlich Stunk. Nach der "Hosen-Affäre" und dem beschädigten Mannschaftsbus der Trappers in der Wedemark scheint die nächste "Eskalationsstufe" erreicht. So gab es beim letzten Aufeinandertreffen in Tilburg handfesten Streit zwischen Security und Scorpions-Anhängern, sodass die Tilburg Trappers dieses Mal die Gästefans komplett ausschließen wollten. Nach Rücksprache mit dem DEB hat man sich auf eine strikte Fantrennung geeinigt. Statt im Gästeblock sollten die Gästefans im Umlauf unterhalb der Fanblöcke platziert werden. Außerdem gab es die Auflage, dass für alle 10 Gästefans min. 1 Ordner gestellt werden muss. Das passt natürlich den Gästen nicht, die daraufhin von einer Reise nach Holland abrieten. Der Fanbeauftragte Steffen Wiebe schiebt den Wedemärkern die Opferrolle zu: "Unsere Fans wurden beim letzten Spiel in Tilburg angegriffen, es kam zu Beleidigungen und extrem gewalttätigem Verhalten durch den Sicherheitsdienst der Trappers. (...) Ich empfehle allen Fans NICHT zu diesem Spiel nach Tilburg zu fahren. Es wird keine Abendkasse geben und Scorpionsfans wird auch mit Ticket kein Zutritt zum Stadion gewährt." Unterstrichen wird das Ganze von Falschaussagen in der veröffentlichten Pressemitteilung seitens der Bauern: "Zu unserem Auswärtsspiel in Tilburg (15.02.2019) haben unsere Fans ein pauschales Stadionverbot von den Tilburg Trappers erhalten." Dennoch dürfte die Entscheidung Tilburgs zumindest ein Geschmäckle haben, kann ich die bedenken der Gästefans zum teil auch nachvollziehen: "Ein Gästeblock, in dem man von Oben permanent mit Gegenständen beworfen werden kann, anstatt dem Gästeblock mit Absperrgittern, der einen guten Blick aufs Spielfeld ermöglicht, scheint uns mehr Provokation als Lösungsansatz der Gastgeber."
Ich finde es amüsant
Ich finde es amüsant