12. Spieltag Harzer Falken - Hannover Indians

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Also zu hoch gepokert so wie es aussieht.

Pokern ist kein Glückspiel

Die Rechnung für die Saison war doch folgende, so wie ich das sehe.

a. Wir haben einen einschätzbaren Stamm (Reiss, Finkel, Gerratz, Duris, Grass, Lehmann) da weiss man was man hat, im Positiven wie im Negativen
b. Wir kaufen ein ( ein paar schlagen normalerweise ein, ein paar für besseres Hockey kann man nicht wirklich gebrauchen, geschenkt, aber es bringt Masse)
c. Wir kaufen einen 2. K-Spieler, möglichst einen der Besseren)
d. Den Rest bewältigen wir mit Jugis, also Wundertüte wie b.)

Das ganze ist, weil keine absehbare wirkliche Granate, von BP und Lehmann abgesehen, da ist, auch bezahlbar, damit kann man Achter werden und das reicht ja auch.

Jetzt passiert folgendes

a. spielt im Schnitt besser als erwartet
b. schlägt nahezu komplett ein
c. ist outstanding in der Liga
d. funktioniert halbwegs, weil a b c funktionieren

Alles richtig gemacht ? prinzipiell schon, aber ebend nicht ganz; das man BP nicht ersetzen kann, geschenkt, geht halt nicht; Noack hat man ersetzt, auch gut, bleiben immer noch die durchschnittlichen zwei Ausfälle pro Spiel aus diversen Gründen, die alle haben und dabei spielt es keine Rolle, ob zwei zehn Spiele ausfallen oder zehn zwei Spiele und es spielt auch keine Rolle warum, irgendwer fehlt immer.

Hatte man massiv Dusel, daß die Grundkonstellation viel besser als erwartet funktioniert hat, so hat man jetzt halt Pech; aber immer noch in einem Rahmen, mit dem man rechnen konnte. Die dünne Decke hat man billigend in Kauf genommen - warum auch immer - und die dünne Decke schlägt jetzt zurück.

Genau betrachtet ist das traditionelles Vorgehen, diesmal hatte man bei den Verpflichtungen nur bei jedem Schuss einen Treffer , was sonst nie der Fall war.

Fazit: Sparen (am Anfang der Saison) muss man sich was kosten lassen, in dem Fall eine Saison, die richtig was hätte werden können, in jeder Hinsicht. Da man Fachleuten wie Sulkovsky oder Caroll kaum unterstellen kann, daß sie wider besseres Wissen mit einer Minimalkonfiguration starten wollten, muß das Problem wohl irgendwo anders liegen.

Bei mir erweckt das den Anschein, daß das Sportliche sekundär ist und das kann man durchaus auch als Tradition betrachten, einer der ewigen Weltkonstanten im ECH-Kosmos.