Fanstammtisch am Mittwoch, den 15.04.2015

[wenona]

[Boomer]

Wenn ich die Diskussion richtig verstanden habe, dann sollte der GF langsam `mal beweisen, dass er etwas vom Geschäft versteht. Es reicht eben nicht aus, immer wieder zu behaupten, man hätte Fehler erkannt, Sachen nicht gewusst, es hätte Missverständnisse gegeben etc.
Ein ehemaliger dicker Kanzler, den ich gar nicht so gerne zitiere, hat `mal gesagt: "Entscheidend ist, was hinten rauskommt."

[Stephan]

[Boerje]

Ein bekannter Fußball-Bundesliga-Trainer sagte im Kicker folgendes:

"Ein Verein gehört nicht einem Menschen. Der Verein gehört den Menschen und Mitgliedern, die sich mit ihm identifizieren. Ein Verein ist kein Ort, um möglichst viel abzuschöpfen und zu werben, sondern ein Gemeinschaftsort. Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, ohne Gemeinschaft ist er nicht überlebensfähig. Das Gemeinschaftserlebnis auf dem Fußballplatz steht über der vollständigen Kommerzialisierung."

Daher hat der Schamane in vielen Punkten Recht, ABER mit diesem letzten Sätzen...

..., wenn ich der Meinung bin das hier ist nicht mein Weg muss er die Konsequenzen ziehen und gehen.
Es werden neue kommen du gehen.....Niemand wird gezwungen zum Turm zu gehen.
Und nach meiner Meinung wird man auch nur dann neue Zuschauer bekommen, wenn die Leistung und das Niveau auf dem Eis stimmt.Das ist und war gerade am Turm schon immer so...Feierbiester...ziehen irgendwann weiter....

...versuchte auch schon ein anderer Geschäftsmann mit seinen Gesellschaftern in dieser Stadt einen Verein als "Marke" zu etablieren, ohne die Fans mitzunehmen. Das Ergebnis ist dürfte allen bekannt sein und daher sollte man die Fans mit ins Boot holen, um zusammen entsprechend neue Aufgaben bestmöglich gemeinsam umzusetzen. Aber zu sagen, der neu GF und die Gesellschafter machen das schon und wenn mir das nicht gefällt, dann geh ich da nicht mehr hin, das ist mir zu einfach. Daran möchte ich hier nur noch einmal erinnern. Marion Herrmann sagte ja, was ohne die Fans gewesen wäre.

[nordstadtapache]

Ich stimme dem Schamanen zu, dass man sie in Ruhe arbeiten und sich beweisen lassen soll, aber

Heute wollen alle immer alles wissen, warum glaubt man das dadurch alles besser oder übersichtlicher wird.

Grundsätzlich hilft Wissen eben Vertrauen aufzubauen und Vertrauen schafft ein ruhiges Umfeld. Es stellt sich oft genug eben auch die Frage was dagegen spricht mal Tacheles zu reden (damit meine ich explizit NICHT die Details irgendwelcher persönlicher Überwerfungen). Gerade in Bezug auf die wirtschaftliche Lage reichen vielen eben unverbindliche Lippenbekenntnisse wie "liegen voll im Plan" nicht mehr aus.

wenn ich der Meinung bin das hier ist nicht mein Weg muss er die Konsequenzen ziehen und gehen.

wenn ich jedes Mal gegangen wäre nur weil der Weg eines Geschäftsführers, Gesellschafters, Trainers, o.ä. nicht meiner war... Die kommen und gehen, wir nicht.

[Erni]

Vor allem wäre es die Chance gewesen für JR sich zu präsentieren und etwas für sein Image zu tun.

[Winnipou]

Genauso ist es. Danke Nordstadtapache.

@Schamane: Du warst doch schon der Meinung, dass der Weg am Pferdeturm nicht der Deine ist und hast hier schon Adieu gesagt. Überraschend bist Du nun voll wieder zurück, was ich btw auch gut finde, denn Deine kritische Stimme hat hier doch bisweilen gefehlt.

Warum, frage ich Dich aber, bist Du zurückgekommen? Wegen der jetzt handelnden Akteure oder wegen Deiner Verbundenheit zum Pferdeturm?

So einfach mit dem Gehen, wie Du hier schreibst, ist es nunmal für den Pferdeturmverrückten und offensichtlich auch für Dich nicht.

Die Gemeinschaft unter den Fans und deren verbundenheit zum Turm ist doch das, was den Pferdeturm über Jahrzehnte und über alle Insolvenzen hinweg ausgemacht hat.

Man kann und muss den Turm ja professionalisieren aber dabei muss man auch die Fans, die letztendlich das Stadion mit deutschlandweit bekanntem und geschätztem Leben füllen, auch mitnehmen.
Deinen Beitrag fand ich grundsätzlich gut aber die letzte These ist mit einfach zu radikal und würde im Endeffekt dem Turm das nehmen, was ihn so einmalig macht.

[Marcel]

Ich finde es eine Frechheit wie unser GF sich vor den Fans rechtfertigen muss und was da für provokante Fragen gestellt werden.

Er ist neu am Turm, hat Fehler gemacht und gelobt in diesen Bereichen Besserung. Sportlich hat er alles richtig gemacht und ich denke, dass jetzt im Sommer auch wieder die richtigen Schritte machen wird. Der erste Schritt wurde durch die Verpflichtung von Carroll schon mal gemacht.

Immer diese ständige Kritik ist echt nervig und es ist doch auch logisch das keine Zahlen bekannt gegeben werden.

Ich glaube DS ist auf einem sehr guten Weg und wird an der Öffentlichkeitsarbeit arbeiten.

[wenona]

Ein

"Ein Verein gehört nicht einem Menschen. Der Verein gehört den Menschen und Mitgliedern, die sich mit ihm identifizieren. Ein Verein ist kein Ort, um möglichst viel abzuschöpfen und zu werben, sondern ein Gemeinschaftsort. Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, ohne Gemeinschaft ist er nicht überlebensfähig. Das Gemeinschaftserlebnis auf dem Fußballplatz steht über der vollständigen Kommerzialisierung."

...versuchte auch schon ein anderer Geschäftsmann mit seinen Gesellschaftern in dieser Stadt einen Verein als "Marke" zu etablieren, ohne die Fans mitzunehmen. Das Ergebnis ist dürfte allen bekannt sein und daher sollte man die Fans mit ins Boot holen, um zusammen entsprechend neue Aufgaben bestmöglich gemeinsam umzusetzen. Aber zu sagen, der neu GF und die Gesellschafter machen das schon und wenn mir das nicht gefällt, dann geh ich da nicht mehr hin, das ist mir zu einfach. Daran möchte ich hier nur noch einmal erinnern. Marion Herrmann sagte ja, was ohne die Fans gewesen wäre.

das verstehe ich nicht so ganz, weil DW und den meinst Du ja wohl, versucht hat, die Indians als "Marke" zu etablieren und die Fans nicht mitgenommen hat, sind wir in die Insolvenz gegangen? Ich meine, er war immer bei den Fans und bestimmt viele Fans waren happy, und um nur mal ein paar kleine Beispiele zu nennen : das es Aufkleber gab, mit "kalt-dreckig-laut", das es Plakate gab, die Fans mit verteilt haben, das es einen Indians-Bus, sowie eine Straßenbahn gab. Eine Marke zu etablieren, bedarf es der Werbung und Werbung kostet Geld" wobei ich der Meinung bin, dass die "Marke" Indians schon die ganze Zeit präsent war, nur durch die vielen Werbemaßnahmen und den Aufstieg immer präsenter wurde.
Deswegen meine Frage an Dich: warum behauptest Du, DW hätte die Fans nicht mitgenommen?
Frage 2: Was wärest Du bereit, für den Verein bzw. die GmbH zu tun, oder wie könntest Du Dich einbringen, was zeichnet Dich aus, um neue Aufgaben umzusetzen?
Fordern kann jeder, aber es müssen konkrete Aussagen kommen, kannst Du evtl. einen Sponsor finden, der gratis Plakate druckt? Ist ja gestern Abend gefordert worden? Oder welche Aufgaben kannst Du übernehmen?
Kannst Du neue Leute überzeugen, zum Turm zu kommen, das wäre die kleinste Aufgabe,
um mehr Außenwirkung zu erzielen braucht es Geld und zur Zeit wird scheinbar kein Geld ausgegeben, was nicht da ist.
Gestern forderten aber schon wieder einige Fans, ihre Dauerkarten per Kartenzahlung abrechnen zu können, hier kostet aber jede Buchung mind. 0,30 Euro ohne dann die Abrechnung zu berücksichtigen, die die Bank aufstellt, wenn die ganzen Buchungen auf dem Konto gutgeschrieben werden. Bei 1000 Dauerkarten kommt da schon Einiges zusammen, außerdem kostet das Gerät jeden Monat mind. 25,00 Euro. Das wären im Jahr schon mal 300,-- Euro für nichts und das könnte ja geflissentlich die GmbH übernehmen, wurde geäußert.
So kann ich mich als Fan auch einbringen - Forderungen aufstellen, werden die nicht umgesetzt, motzen und geht's schief, gibt es ja einen Schuldigen, nämlich den GF. Also lasst uns den Weg langsam begehen und nicht so viele Forderungen stellen, die Geld kosten.

[nordstadtapache]

Ich hätte eher auf Kind getippt