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ECH-Presse
@Altindianer: Ja ich möchte die Arbeit der vergangenen Jahre auch nicht schlecht reden, wir haben uns weiterentwickelt und Fortschritte sind bereits erkennbar als auch noch in der Pipeline.

Nur ist es wohl auch so, dass man sich mit dem Status Quo mehr oder weniger zufrieden gibt. Und ich wage mal zu behaupten, es wäre mehr möglich, das ist aber nicht auf allen Ebenen gewollt.

Ich akzeptiere das, trotzdem finde ich es schade, dass gewisse Personen die Entwicklung bremsen oder gar aktiv gegensteuern. Und darauf zielte ich ab. Hier will man lieber den Status Quo beibehalten. Punkt. Und das ist - aus sportlicher Sicht - schade.

@Gunnar: Auch Dir gebe ich Recht. Deiner charmanten Idee finde ich immer mehr gefallen und vllt wird es ja in Zukunft noch etwas. Aber ich glaube, da benötigen wir nen langen Atem Zwinkern
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(05.02.2023, 10:11)NYRangers schrieb:
(05.02.2023, 09:54)ower 50 schrieb: Genau, es ist ein Dorf und es ist glaube ich der einzige Verein im Eishockey, der ausschließlich in Familienhand ist. Aber vielleicht liege ich da falsch.  Warum vergleicht hier niemand die Arbeit am Turm mit Herne, Halle, Leipzig oder Hamburg etc. Im Vergleich zu denen sehe ich unsere Arbeit nicht schlechter. Die Interessenkonflikte in der oberen Ebene von denen Boerje schrieb, die gibt es in der Wedemark eben nicht. Da entscheidet allein Familie Haselbacher was passiert. Die anderen Vereine haben sicher ähnliche Probleme wie der Turm: Eishallle, Probleme mit dem Träger etc. . Und ich sehe bei keinem der anderen Vereine, dass es stetig nur in eine Richtung geht. Die kämpfen alle mit Hochs und Tiefs. Nur in der Wedemark wird halt für den großen Traum jedes Jahr noch ne ordentliche Schippe drauf gelegt, wenns wieder nicht geklappt hat mit dem Aufstieg. Kurzes Schulterzucken und auf ein Neues.
Wenn man hier am Turm  in so ein finanzielles Risiko gehen würde und es klappt dann mehrere Jahre nicht mit dem Aufstieg, was wäre hier los.
Wahrscheinlich gar nichts mehr, weil die nächste Insolvenz ansteht.  Die Krux liegt doch darin, dass man hier nur wenige Kilometer entfernt mit zwei Vereinen um dieselbe Klientel kämpfen muss was Sponsoren usw. angeht. Das ist hier im Norden noch mal ne andere Hausnummer als bei den Südvereinen.
Bin mir nicht sicher, was mit dem Verein in der Wedemark passiert, wenn Familie Haselbacher mal nicht mehr dabei ist.  In Langenhagen gingen ja auch nach einiger Zeit die Lichter aus.
Manchmal kommt es mir so vor wie das Schielen auf den Nachbarn, der die größere Villa und das dickere Auto vor der Tür hat.
Und Vorschläge, wie man den sogenannten Stillstand und unsere Standortprobleme lösen kann, nennt auch keiner. Aber vielleicht habe ich sie auch überlesen.
Wir hatten eine tolle letzte Saison, sind sogar fast im Finale gelandet und auch in dieser Saison stehen wir so schlecht nicht da. Ein Sieg in Halle und wir wären sogar Dritter.
Aber nach jeder Derbyniederlage wird wieder bei einigen alles in Frage gestellt und gejammert. Ich musste feststellen, dass ich noch nie so emotionslos diese letzte hingenommen habe.

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Super hätte ich nicht so lange auf dem Smartphone den Beitrag getippt hätte ich gesehen das ower 50 schon ein recht ähnlichen verfasst hat! 


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@ ower 50 und NYRangers
Danke für Eure Beiträge. Das ist ja echt nicht zum Aushalten, was einige hier nach der erwartbaren Derbyniederlage von sich geben. Dieses Schwarz-Weiß-Denken und die ständigen Äpfel-und-Birnenvergleiche nerven tatsächlich total. In Mellendorf herrschen nun mal ganz andere Voraussetzungen als in der Landeshauptstadt. Trotzdem haben die dort neben einem grässlichen Stadion und kaum Fans eigentlich nur eins: Mehr Kohle und die sich daraus ergebenden Möglichkeiten. Kein anderer Club der Oberliga-Nord verfügt über solche Gegebenheiten. Unabhängig davon gibt es für mich im tristen Mellendorf nichts, absolut nichts, worum die Wedemärker zu beneiden sind.
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Um nicht alles zu wiederholen:
Danke an @ower 50 und @GuinessGunnar. Ich finde, Ihr habt soo Recht. Applaudieren
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(05.02.2023, 13:05)NYRangers schrieb:
(05.02.2023, 12:38)Altindianer schrieb: Die Diskussion gab es doch schon zu genüge. Die Eigentums - und Pachtverhältnisse sind nun mal völlig anders und die politischen und wirtschaftlichen Kontakte des Herrn H. sind eben auch andere, woraus sich gerade im Ländlichen noch andere Möglichkeiten ergeben.

Das ist einfach mal zu akzeptieren.

Daher muss man ( und bin ich ) mit der Arbeit die seit einigen Jahren am Turm geleistet wird, soweit zufrieden sein. Nicht vergessen,  die ganze Liga hat sich enorm entwickelt und da schwimmen wir nicht nur mit,  sondern haben Schritte nach vorn gemacht

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Ich kann mich nicht erinnern, wann wir jemals nach 46 Saisonspielen stolze 96 Punkte und einen so deutlichen Zugriff auf die Plätze 2 bis 4 hatten. Das muss schon sehr lange her sein. Dabei ist die Oberliga in den vergangenen Jahren immer stärker und deutlich attraktiver für wirklich gute Spieler geworden. Auch wenn spielerisch bei den Indians weiter noch Luft nach oben ist - wer unter diesen Gegebenheiten von Stillstand bzw. fehlender Entwicklung spricht, sollte mal ganz klar seinen Realitätssinn überprüfen.
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... und ihn dann nachjustieren.  Zwinkern
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Unter den aktuellen Gegebenheiten ist wohl mehr als OL Eishockey nicht möglich.
Vier Pleiten sprechen da doch eine deutliche Sprache.
Eine Fusion ( die keiner wollte -mich eineschlossen- und vom Tisch ist ) wäre für uns wohl
die einzige Möglichkeit gewesen höherklassig zu spielen.
Die Kontakte aus der Wedemark und unsere Fanbase mit einem neuen Stadion in Pferdeturmnähe hätte das wohl möglich gemacht.
Platz wäre vor dem Conti Neubau verhanden gewesen.
Ich will hier auf gar keinen Fall eine neue Fusiondiskussion anfangen, gehört aber zur Wahrheit irgendwie dazu.
Thema ist erledigt und somit sehe ich unsere Zukunft weiter in der OL.
Womit ich leben kann.
Besser als die fünfte Pleite und dann wieder neu anfangen
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(05.02.2023, 13:13)Boerje schrieb: @Altindianer: Ja ich möchte die Arbeit der vergangenen Jahre auch nicht schlecht reden, wir haben uns weiterentwickelt und Fortschritte sind bereits erkennbar als auch noch in der Pipeline.

Nur ist es wohl auch so, dass man sich mit dem Status Quo mehr oder weniger zufrieden gibt. Und ich wage mal zu behaupten, es wäre mehr möglich, das ist aber nicht auf allen Ebenen gewollt.

Ich akzeptiere das, trotzdem finde ich es schade, dass gewisse Personen die Entwicklung bremsen oder gar aktiv gegensteuern. Und darauf zielte ich ab. Hier will man lieber den Status Quo beibehalten. Punkt. Und das ist - aus sportlicher Sicht - schade.

@Gunnar: Auch Dir gebe ich Recht. Deiner charmanten Idee finde ich immer mehr gefallen und vllt wird es ja in Zukunft noch etwas. Aber ich glaube, da benötigen wir nen langen Atem Zwinkern

Vielleicht will man ja auch den Status Quo erst einmal behalten, weil man schon genug Insolvenzen erlebt hat und weiß wie schnell man in Schieflage geraten kann. 
In Herne haben sie die Halle jetzt in eigener Hand und da macht man sich schon große Sorgen um die steigenden Energiekosten, wenn der jetzige Vertrag ausläuft.

https://www1.wdr.de/fernsehen/lokalzeit/...n-100.html

Bin aber ehrlich gespannt, was passiert, wenn die Wedemark aufsteigt und wie die dann in der DEL 2 auftreten. Aber bis dahin ist ja noch ein Weg zu gehen. Und was diese Hauptrunde dann wert war, wird man erst in den Spielen gegen Weiden etc sehen.
Aber vielleicht hoffen sie ja auch darauf, dass die Indians ihnen die größten Brocken vorher aus dem Weg räumen Zwinkern
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Chancen, Potential, Visionen, Konzepte und Möglichkeiten gibt es immer, mehr aus einer Situation zu machen. Nur mit Jammern und rum Sitzen kann man natürlich nicht viel ändern.
Bei den derzeitigen bzw. alten Gegebenheiten wird sich nichts mehr ändern. Das ist echt frustrierend.
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Beurteilst Du aufgrund welcher eigenen Meriten?

Vielleicht werden die Chancen, Potentiale, Visionen, Konzepte und Möglichkeiten von Andy voll ausgeschöpft und mit anderen ständen wir schlechter da.
Jammern hör ich ihn nicht, und rumsitzen tut er auch nicht.
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(05.02.2023, 15:04)Amberleaf schrieb: Chancen, Potential, Visionen, Konzepte und Möglichkeiten gibt es immer, mehr aus einer Situation zu machen. Nur mit Jammern und rum Sitzen kann man natürlich nicht viel ändern.
Bei den derzeitigen bzw. alten Gegebenheiten wird sich nichts mehr ändern. Das ist echt frustrierend.

Also im Moment sehe ich nur, dass Du und 3-4 andere User hier frustriert sind und laut rumjammern. Und keiner von Euch konnte uns bisher erklären, was an der zweiten Liga so viel toller sein soll und woher die zusätzlichen rund 500000 Euro pro Jahr kommen sollen, um in die DEL2 aufsteigen und dann auch dort mithalten zu können. Zudem: Gefühlt wärt Ihr auch die Ersten, die dann wieder rumjammern, wenn es dort nicht läuft…
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