25.01.2017, 15:56
Nun ja, nehmen wir mal das Beispielfeld "Sponsoring". Da liest es sich in Braunlage so:
Bei uns in Hannover liest sich das so:
oder so
oder so
Kurzum: In Braunlage sagt man den Fans, wo es noch möglich wäre, Sponsoren zu akquirieren und wie man das angehen möchte (Fanhilfe, Veranstaltungen, Netzwerk, BackOfficeBereich) - bei uns weiß/vermutet/ahnt man, dass David bestimmt bemüht ist und viel für die Sponsoren macht, aber Hilfe ist auf der einen Seite nicht von Nöten, auf der anderen Seite wird sich aber beklagt dass es schwer ist, Sponsoren von Eishockey allgemein und darüber hinaus aufgrund der Vergangenheit für die Indians zu begeistern. Von den den Medien ganz zu schweigen.
Mag von mir kleinlich wirken, aber kommunikativ liegen zwischen beiden Mitteilungen Welten für mein Empfinden. Die einen erklären wie sie das angehen und umsetzen wollen, hier wird tendenziell eher ausgewichen was für mich den Schluss zulässt, dass ich das Gefühl habe, dass der eine Verein zumindest einen Plan bzw. eine Strategie verfolgt, der andere eher nicht (ich kann zumindest keine erkennen). Und Letzteres ist das, was mich stört und was ich kritisiere. Aber sei's drum. Ich wollt dies nur anhand eines Beispiels mal erklärt haben.
Zitat:a) Sponsoring
Die Harzer Falken sind der größte Verein im Harz. Doch obwohl man sich schon durch die Namensgebung als Repräsentant des gesamten Harzes sieht, kommt der größte Sponsorenanteil aus dem Nordharz. Die Kontakte in den Süd- und Ostharz fehlen nahezu und es ist aufgrund mangelnder Manpower schwierig, diese aufzubauen. Darüber hinaus machen es die Negativschlagzeilen der Vorgängervereine nicht einfacher, neue oder auch alte Geldgeber zu motivieren. Hier muss Abhilfe geschaffen werden um das Sponsoring zu optimieren:
• Aufruf an die Fans Kontakte herzustellen Akquise führt zu Gesprächen, die durch die Verantwortlichen der Harzer Falken geführt werden. Für diesen Zweck wird eine Mailadresse eingerichtet, an die man als Fan einen entsprechenden Hinweis senden kann (siehe unten).
• Öffentliche Veranstaltungen mit den Verantwortlichen und dem Team soll für mehr Transparenz und Identifikation führen. Events, die entweder durch die Harzer Falken initiiert werden, oder zu denen die Repräsentanten der Harzer Falken eingeladen werden.
• Ein Netzwerk soll geschaffen werden, in dem sich die Sponsoren untereinander kennenlernen und austauschen können. Diesbezüglich ist auch denkbar, dass ein sogenannter Sponsorenklub gegründet wird. Das heißt, es wird zum Beispiel der „Klub 30“ gegründet, in dem 30 Kleinsponsoren (z.B. mit einem Betrag von jeweils 1.000,00 Euro) zu einem Großsponsoren werden.
• Für den Spielbetrieb während aber auch außerhalb der Spiele werden Helfer gesucht. Genau wie im BackOffice-Bereich Helfer benötigt werden.
Bei uns in Hannover liest sich das so:
Zitat:Ob man in nächster Zeit in die Top vier der Liga vorstoßen möchte, war die nächste Frage aus Publikum. David antwortete darauf, dass man durch die Pleite eine Vorgeschichte in Hannover hat und man dadurch nicht immer den leichtesten Stand bei potenziellen Sponsoren hat. Eishockey und dessen Flair ist potenziellen Sponsoren auch nicht immer einfach zu vermitteln. Außerdem gibt es in Hannovers Medienlandschaft Menschen, die den Indians nichts Gutes wünschen und es dadurch auch immer wieder Unruhe gibt. Der sportliche Erfolg wird folgen, braucht aber eine vernünftige Basis und die braucht Zeit und Geld.
oder so
Zitat:Welche Entwicklungen wird es bei den Indians geben?
David antwortete daraufhin, dass man nicht immer alle Bedürfnisse von jedem abdecken kann, was ihm auch klar ist. Er probiert so viel wie möglich abzudecken. Die Entwicklung geht dahin, dass man die hannoverschen Spieler weiterentwickelt, denn viele junge Spieler haben Defizite in Physis, Taktikund Spielverständnis.
oder so
Zitat:David wurde nach der Meinung zur Fusion gefragt und wie man sich dagegenstellen möchte. Er antwortete darauf, dass es für den Markt der hannoverschen Spieler positiv ist, wenn es eine Mannschaft weniger gibt. Die Indians müssen einfach auf sich schauen, stabil bleiben und sehen wie die nächsten Schritte aussehen.
Kurzum: In Braunlage sagt man den Fans, wo es noch möglich wäre, Sponsoren zu akquirieren und wie man das angehen möchte (Fanhilfe, Veranstaltungen, Netzwerk, BackOfficeBereich) - bei uns weiß/vermutet/ahnt man, dass David bestimmt bemüht ist und viel für die Sponsoren macht, aber Hilfe ist auf der einen Seite nicht von Nöten, auf der anderen Seite wird sich aber beklagt dass es schwer ist, Sponsoren von Eishockey allgemein und darüber hinaus aufgrund der Vergangenheit für die Indians zu begeistern. Von den den Medien ganz zu schweigen.
Mag von mir kleinlich wirken, aber kommunikativ liegen zwischen beiden Mitteilungen Welten für mein Empfinden. Die einen erklären wie sie das angehen und umsetzen wollen, hier wird tendenziell eher ausgewichen was für mich den Schluss zulässt, dass ich das Gefühl habe, dass der eine Verein zumindest einen Plan bzw. eine Strategie verfolgt, der andere eher nicht (ich kann zumindest keine erkennen). Und Letzteres ist das, was mich stört und was ich kritisiere. Aber sei's drum. Ich wollt dies nur anhand eines Beispiels mal erklärt haben.