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Oberliga Nord
Ja, vor allem wenn man finanziell abhängig ist, egal ob es die KENSTON-Gruppe war oder Pape, der immerhin noch die Halle betreibt. Fraglich, was das auch für die Zukunft der OL-Nord zu bedeuten hat, der Westen wetzt ja schon die Messer.

Für mich stellt sich die Frage, wie man Vereine für die OL-Nord begeistern möchte, deren größte Angst die Kosten sind?! Aus den Regios wagt sich ja keiner aus der Deckung und was würde eine Aufsplittung der Oberligen in die Himmelsrichtung West, Nord, Ost für Vorteile bringen? Ich seh keine, nur Nachteile, vor allem was das Niveau betrifft. Wie soll das aussehen?

West: Essen, Herne, Krefeld, Duisburg, Diez-Limburg, Hamm, Herford, Neuwied

Nord: Wedemark, Hannover, Hamburg, Braunlage, Sande, Bremen, Salzgitter, Timmendorfer Strand

Ost: Rostock, Leipzig, Halle, Erfurt, Schönheide, Chemnitz, Niesky, FASS oder Preußen

Was geschieht mit Tilburg?

Drei Gruppen zu je 8 Mannschaften die in einer Einfachrunde (Hin-/Rückspiel = 14 Spiele) und im Anschluss in zweigeteilten Staffeln (Platz 1-4 pro Himmelsrichtung, mit Hin- und Rückspiel, 12 Teams = 22 Spieltage) eine Meisterrunde und eine (Platz 5-8) regionale Verliererrunde ausspielen?

Das mag alles kostengünstiger sein und auch eine Verzahnungsrunde möge die Gruppen in der "Meisterrunde" auf ein gewohntes Niveau bringen, doch allgemein betrachtet hat das eher was von Bayernliganiveau und die Attraktivität so mancher Nordvereine, die sie sich in den letzten 3-5 Jahren aufgebaut haben, dürfte man wieder mit dem Arsch einreißen. Nachdem man den Unterschied zum Süden kontinuierlich verringern konnte wäre das ein erneut Rückschritt und auf absehbare Zeit der Totengräber für ambitionierte Nordclubs, wie sie derzeit in der OL-Nord vorzufinden sind. Profitieren würden nur die Regionalligisten, die kostensparend einige Hochkaräter in ihrer Halle bestaunen und sich an etwaig gering steigenden Zuschauerzahlen erfreuen dürften, währen die "Großen" zum Scheibenschießen über die Dörfer tingeln und deren Hallen aufgrund der Unattraktivität der Gäste verwaisen dürften.

Vielleicht muss man in der OL-Nord aber auch zukünftig über den Tellerrand schauen und Ideen dafür entwickeln, was geschieht, wenn weitere Teams einen Rückzieher machen. Dann käme Forenkollege Gunnar ins Spiel und man könnte ja über ein parallel laufenden internationalen Wettbewerb nachdenken. Spinnerei am Donnerstag:

2 internationale Gruppen auf ungefähr ähnlichem Niveau aus umliegenden Ländern mit je 4 Teams (insgesamt 8), ein Beispiel:
- 4 aus OL Nord
- 2 aus Niederlande/Belgien
- 1 aus Dänemark
- 1 aus Polen

Die spielen eine Gruppenphase mit Hin-/Rückspiel aus, es geht im K.O.-Modus weiter (VF, HF, Finale) und es gäbe einen internationalen Champion. Statt Play-Offs macht man ein Hin- und ein Rückspiel (bei Gleichstand Penaltyschießen) und man benötigt für die Gruppenphase 6 Spiele (3 Wochenenden), für die KO-Runden auch maximal 3 Wochenenden und hätte so zusätzloche Spiele mit großer Attraktivität geschaffen (sowie einen weiteren Anreiz, unter die Top 4 zu kommen). Man darf doch in Corona-zeiten mal träumen dürfen, oder?

Zwinkern
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Man kann sicherlich auch ein anderes Szenario überdenken.
Wie wäre es mit einer zweigeteilte DEL2? Niemand weiß doch ob alle Teams überhaupt DEL2 oder OL spielen können.
Aufgeteilt in zwei Zwölftergruppen.OL Nord hätte genug Teams, die es wuppen könnten und der Süden auch. Die DEL2 müsste da natürlich zustimmen. Einfach mal ein Denkanstoß, Zwinkern
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Soweit ich da informiert bin streben die West-Regios eher eine 2-Teilung der OL-Nord in Nord und West an mit regionaler Runde und dann Verzahnung. Von einer eigenen Ost war da keine Rede. Ich gehe auch eher von Diez-Limburg, Hamm und Herford aus. Weitere kommen da meiner Meinung nicht dazu. Aber egal wie... gut finde ich keinen der Gedanken.
Zitat von der HP von Diez-Limburg: "Ein Vorschlag aus der Hammer Fanszene, der zuvor bereits auch an anderer Stelle viel diskutiert wurde, findet sich auch in den Gedankenspielen von Marc Hindelang wieder. Eine Oberliga Nord, in der neben den bisherigen Teams auch die vier Regionalligisten mit dabei sein könnten. Die Idee: Den Norden in zwei regionale Gruppen unterteilen (im Westen und im echten Norden). Regionale Vorrunde, danach Verzahnung. „Vielleicht käme das auch manchem Verein aus der Oberliga Nord ganz gelegen nach dem Wegfall der Play-offs und den damit verbundenen finanziellen Verlusten“, sagt Hindelang im Shorthanded News-Podcast. „Es ist eine Anfangsidee. Und für mich die beste Lösung.“
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Laut WAZ hat Essen wohl auch große finanzielle Probleme  überlegen
Go Indians Go
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Und das wird mit Sicherheit nicht der letzte Verein gewesen sein.
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Då som nu för alltid!
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Dann kracht die Liga komplett zusammen denn ich glaube kaum das dann die Regio West Vereine wirklich noch hochwollen. Die Regio West wird dann nämlich hochinteressant!

Könnte mir vorstellen das selbst Herne ins grübeln kommt denn den fehlen 4 Derbys...
Persönlicher Pleite Counter: Nun schon 4
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Ich kann mich nur wieder selbst zitieren. Die Diskrepanz zwischen Nord/Süd ist einfach zu groß, dafür gibt es keine Lösungen. In der Nord brechen die Vereine weg, bis es wieder nur eine OL gibt. mit nur ein zwei Teams aus dem Norden, das gefällt den Südteams nicht und dann werden im Norden wieder 3 OLs aufgemacht auf richtig niedrigem Niveau. Die können dann aber in den POs nicht annährend mit dem Süden mithalten, wodurch die 3 OLs im Norden wieder zusammengelegt werden und das Niveau steigern, wodurch Vereine wegbrechen, was in einer eingleisigen OL endet,...……
Ah ja und 2. 2. Ligen hat es auch schon gegeben, vor meiner Zeit. Hat wohl nicht lange gehalten. Warum weiß ich nicht, schätze aber, da war eine zu große Diskrepanz zwischen Nord und Süd.
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lachen
Ein ewiger Kreislauf.

Die zweigeteilte Buli fand ich damals ganz interessant. War aber leider tatsächlich nicht lange da. Meine mich an finanzielle Probleme/Differenzen und unterschiedl. Interessen (s.o.) hier und da zu erinnern.
Aber wer weiß das schon so genau im Eishockey...

Der Namen der Süd-Staffel damals klang mit Hacker-Pschorr-Liga auf jeden Fall toll! :-)


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Mal schauen was da morgen bei den Moskitos rauskommt.

PK zum Presseartikel WAZ/NRZ
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Die Duisburger geben auch als Grund an, dass man nicht an eine normale Saison glaubt.
Verkürzte Saison, Zuschauerbeschränkungen dürften allen Vereine Probleme bereiten.
Mal sehen wer noch vor bzw. während der Saison auf der Strecke bleibt.
Ich habe für die neue Saison kein gutes Gefühl.
Vor allem wird sich jetzt zeigen, bei wem die Zuschauereinnahmen mehr oder weniger wichtig sind.
Ich glaube spätestens zur Saison 21/22 wird die Eishockeylandschaft anders aussehen
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