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Panther stehen im Halbfinale!
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Panther stehen im Halbfinale!

Sie haben es geschafft! Durch einen 7:2 Auswärtssieg in Uedesheim qualifizierten sich die Bissendorfer Panther am vergangenen Sonntag für das Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft. In einem rasanten Match zeigten beide Mannschaften eine starke Leistung, jedoch waren die Panther letztendlich gefährlicher vor dem Tor und hatten mit Jan Philip Fiege erneut einen überragenden Torwart.

Nervöser Start beider Teams
In das erste Drittel starteten beide Mannschaften eher zurückhaltend. Beiden Teams war es anzumerken, dass es ein besonderes Spiel war und so waren echte Torchancen Mangelware. Erst nach einigen Minuten verstärkten vor allem die heimischen Uedesheim Chiefs vermehrt die Offensivbemühungen. Doch gerade im ersten Drittel parierte Goalie Jan Philip Fiege mehrere hochkarätige Chancen der Chiefs und verhinderte so einen frühen Rückstand. Auch nahm die Intenität von Minuten zu Minuten spürbar zu. Gerade an der Bande kam es immer wieder zu harten, jedoch fast immer fairen Checks. Panther Verteidiger Jan-Christoph Pries: „Ich glaube im ersten und im zweiten Drittel habe ich so viele Checks ausgeteilt wie sonst in der ganzen Saison. Es war heute deutlich anstrengender und körperbetonter als sonst“. Erst zum Ende des ersten Drittels gelang es auch den Panthern, richtige Torchancen zu kreieren, welche aber vom Torhüter der Chiefs, Oliver Dergis, vereitelt wurden.

Überragendes zweites Drittel der Panther
Im zweiten Drittel drehten die Bissendorfer dann so richtig auf. Nach einigen vergebenen Großchancen war es Kapitän Tim Lücker, der eine Vorlage von Liam Janotta zum 1-0 für die Panther verwertete. Nun lief der Ball bei den Panthern wie am Schnürchen und die Raubkatzen erspielten sich Chance um Chance. Eine dieser Möglichkeiten nutze Panther-Stürmer Florian Surkemper in der 30. Spielminute, als er in Überzahl nach einer Vorlage von Benjamin Hahnemann erfolgreich war. Doch die Freude bei den Bissendorfern hielt nicht lange.Nur zwei Minuten später gelang den Uedesheim Chiefs der Anschlusstreffer, Marcel Mörsch war für die Gastgeber erfolgreich. Vor dem Treffer gab es jedoch eine strittige Entscheidung der Schiedsrichter, denn Jan-Christoph Pries wurde von einem Uedesheimer Akteur auf Goalie Fiege heraufgeschoben, sodass sie sich gegenseitig behinderten. Nichtsdestotrotz zählte der Treffer und die Spannung war spürbar. Der sehr gut aufgelegte Fiege, der von den Fans liebevoll „Figo“ gerufen wird, verhinderte mit einigen Glanztaten einen weiteren Gegentreffer. Die Panther jedoch ließen sich vom Gegentreffer nicht einschüchtern und spielten konsequent ihr Offensivspiel weiter. Für diese Konsequenz wurden die Panther in der 37. Spielminute belohnt, als Torjäger Markus Köppl mit dem 3-1 den zwei Tore Abstand wiederherstellte, aufgelegt hatte ihm Sebastian Miller. Kurz vor der 2. Drittelpause kassierten die Chiefs dann noch eine Strafe, wodurch die Raubkatzen in Überzahl in das letzte Drittel starteten.

Alles klar im 3. Drittel
Und diese Überzahl nutzten die Panther sofort. Gerade einmal 50 Sekunden waren gespielt, als Benjamin Hahnemann auf Vorlage von Dave Tözen zum 4-1 traf. Fortan dominierten die Bissendorfer das Spiel und mit jeder Minute rückte der Halbfinaleinzug näher. Endgültig besiegelt war dieser gut 5 Minuten vor Schluss, als Sebastian Miller mit einem wunderschönen Trickschuss erfolgreich war und so auf 5-1 erhöhte. Auch die vielen mitgereisten Anhänger der Panther, darunter auch wieder die Drumline Wedemark, welche für prächtige Stimmung sorgte, waren sich nun sicher, dass dem Halbfinale nichts mehr im Wege steht und feierten dies, wie schon das ganze Spiel, frenetisch. Auch die Mannschaft wurde durch diese Atmosphäre nochmal gepusht und erzielte innerhalb von 4 Minuten zwei weitere Treffer, erfolgreich waren Dave Tözen und Florian Surkemper, die je eine Vorlage von Benjamin Hahnemann bzw. von Markus Köppl verwerteten. Das Endergebniss von 7:2 stellte letztendlich der Uedesheimer Patrick Komar her, doch dieses Gegentor war auch für die so ehrgeizigen Panther zu verschmerzen, denn als 50 Sekunden später der Schlusspfiff ertönte, war die Freude riesig bei den Akteuren im Panther-Dress. Auch Trainer Jürgen Köhn war deutlich anzumerken, dass mit dem frühzeitigen Halbfinaleinzug ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Deutschen Meisterschaft getan wurde. Nach dem Spielende bedankte sich die Mannschaft mit der „Raupe“ quer durch die Halle bei den mitgereisten Fans, bevor die erfolgreiche Mannschaft den Heimweg antrat.
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