5. Spieltag Füchse Duisburg vs EC Hannover Indians - 19:30Uhr

[bm_tie]

Freut mich, dass auf dem Videomaterial deutlich zu sehen ist, dass ich erstens die Situation richtig geschildert habe und Frau Weiß einfach unfassbar schlecht entscheidet! Der Artikel aus der Zeitung ist eine bodenlosen Frechheit!

Vielleicht sollte jemand eine Mail an Hockeyweb senden.

So ich habe dann mal an Herrn Thelen geschrieben und auch recht schnell eine Antwort bekommen. Er hat inzwischen auch das Video gesehen und bewertet es nach wie vor als Foul. Er hat Robby keine Absicht unterstellt, aber er geht mit hoher Geschwindigkeit auf den Torhüter zu. (Spielen wir hier Eishockey oder was  ??? )
Durch das Eingreifen des Verteidigers ist das zwar eine unglückliche Situation, aber wenn man einen solchen Zusammenprall herbeiführt, ist das nun mal ein unkorrekter Körperangriff und auf Grund der Verletzungsfolge  ist die Spieldauer berechtigt. (Komisch nur, dass Robby die Strafe für unnötige Härte bekommen hat).
Dass Robby über den Torhüter versucht zu springen, sei eine normale Reaktion, da er davon ausgeht, dass ein  Eishockeyspieler im Regelfall kein Interesse hat, im Kampf um den Torerfolg seinen Gegenspieler zu verletzen.

Oh Mann

natürlich ist diese Argumentation hirnrissig - der Spieler will ein Tor erzielen und fährt mit hoher Geschwindigkeit auf den Torwart zu, dabei will er den Puck im Tor unterbringen. Hätte man ihn in der 1:1 Situation nicht gestört, dann wäre das Tor gefallen oder nicht, dem Torwart wäre aber sehr wahrscheinlich nichts passiert. Hat man aber nicht, weil es auch nicht im Sinne des Spiels ist, den Gegner Tore schiessen zu lassen. Wenn man ihn aber daran hindert, dann ist das Ergebnis offen, also Zufall und kein Foul.

Dann kann man genau so hingehen und alle drei vom Eis nehmen, denn alle drei haben den Unfall gemeinschaftlich verschuldet, wenn man überhaupt von Schuld sprechen kann. In jedem Fall sehe ich bei Hein keine Aktion, die einem normalen Spielgeschehen nicht entsprechen würde.

Letzendlich geht es aber um die Eindeutigkeit von Regeln und wenn man 90% aller Situationen eindeutiog bewerten kann, dann kann man es bei 10% ebend nicht. Hier wird dem Spieler per se unterstellt, er hätte sozusagen mit der Herbeiführung der Spielsituation eine Verletzung des Gegners in Kauf genommen; daß hat er aber speziell in diesem Falle nicht und zwar eindeutig.

Die Argumentation ist Schwachsinn