28.11.2011, 11:30
(28.11.2011, 10:31)Boerje schrieb: ...
Dann kann man auf die Spieler schimpfen, die zu schlecht sind. Auf die Geschäftsführung, die keine Ahnung vom Sportlichen hat. Auf die Fans, weil die Stimmung immer so scheiße ist. Immer mal wieder meckern, weil es nicht so wie "früher" ist, hilft auch nicht weiter...
Tut mir Leid, aber der Pferdeturm und das drumherummehr! Wird zeit, dass sich auch einige Anhänger mal wieder ändern...
Hm, sich über die "Motzer" aufregen in dem man selber rummotzt? Interessanter Ansatz.

Ich sage mal so, mMn muss man das alles im Konsens sehen. Wenn alles passt, gibt es wenig zu Meckern und damit auch wenige Meckerer. Aktuell passt es nicht und deswegen brechen sich die unterschiedlichsten Empfindungen ihre Bahn und finden sich hier im Forum wieder. Trainerkritiker/-befürworter, Spielerkritiker/-befürworter, Stimmungskritiker/-befürworter, GF......
Jetzt muss man die Stellschraube finden die das Gebilde wieder ins Gleichgewicht bringt, dann beruhigt sich das alles wieder. In Schwenningen haben sie nach dem Trainerrauswurf erstmal feststellen müssen, dass das auch keine Besserung brachte. Dann hat man Mapletoft als faulen Apfel ausgemacht und gegen Sleigher getauscht. Und das hat am 1 WE gleichmal gefruchtet. Ob das die Lösung des "gordischen Knoten" bei den WW war wird die nähere Zukunft zeigen.
Nur, sind wir damit bei der Lösungsfindung für die Indians auch noch nicht weiter, da man das leider nicht 1 zu 1 umsetzen kann. In meinen Augen gibt es aber Anzeichen im Verhalten der Spieler die einen Trainerwechsel als Lösungsansatz sinnvoll erscheinen lassen. Diese fatalistische Einstellung alá "schießte keins, kriegste eins" ist eine Demotivierungsphrase erste Güte. Auch wenn die noch so richtig erscheint*, so was gibt man als Trainer nicht von sich. Punkt.
Keiner weiß ob es mit einem neuen Übungsleiter besser wird, auf alle Fälle wird es anders und es schafft neue Anreize. Mal sehen ob uns das diese Saison dann in die POs führen wird, falls "es" geschieht.
* Nochmal die Phrase aufgegriffen. Grundsätzlich ist da was dran, da habe ich keine Zweifel. Man schaue sich das Spiel der Gladbacher am Freitag in Köln an. Da legt sich vor dem 0:1 der eine Gladbacher im 16er auf den Arsch, erst dadurch kommt der Ball zu Hanke durch und der kann einnetzen. Letzte Saison undenkbar. Vor dem 0:3 wehrt Rensing in Klassemanier ab und wo geht die Murmel hin? Genau auf den Schlappen von Hanke und der platziert das Ding so knapp neben den Pfosten, dass der Abwehrspieler den Ball nicht mehr klären kann. MMN ist es das was passiert wenn es läuft und genau dann nicht klappt, wenn man eh schon einen negativen Lauf hat. Dann liegen die Nerven blank (Hilperts Reaktion in Riessersee?) und es fehlt die "breite Brust" um etwas zu seinen Gunsten zu erzwingen.