16.12.2023, 11:34
(16.12.2023, 11:21)Boerje schrieb: Das gemachte Nest am Turm scheint für viele bequem zu sein - und gleichzeitig ist dies das Problem. Das kann man auch auf alle Ebenen übertragen.
Mit Ausnahme der Palka-Reihe keiner da, wo man sein Potenzial vermuten würde. Es ist nicht alles schlecht, aber vieles. Auch haben sie nicht plötzlich das Eishockey spielen verlernt, aber sie treffen oftmals die falschen Entscheidungen. Dazu wehren sie sich nicht.
Gestern wird Wolter an der Essener Bank 2x stark provoziert, aber weder hilft ihm einer noch wehrt er sich selbst. Wir haben keine Tough Guys. Es ist eine weichgespülte Truppe. Es gelingt den Gegnern zu einfach unsere Spieler zu provozieren und so ihre Stärken zu rauben, weil sie sich mit Nickligkeiten beschäftigen. Neben Wolter gestern sichtbar auch bei Gron, Salituro und R Palka.
Unabhängig der Reihenstruktur hatten wir unglaublich viele Ungenauigkeiten und Stockfehler im Spiel, teilweise keinen Plan wie wir uns spielerisch ins Essener Drittel bewegen können. Einzige Stärke sind Konter, der Rest durchschnittlich, was aber nicht der Anspruch sein kann. Ein Blick auf die Statistiken der einzelnen Spieler, verglichen mit dem/den Vorjahr/en sagt eigtl alles.
Die Frage ist, was man will?! Fortschritt oder Stagnation? Die Entscheidungen der nächsten Wochen und zum Sommer werden das zeigen. Das Kernproblem hat Jens Wilke beschrieben, es ist hausgemacht, so gewollt und teilweise gefördert. Es gibt Wendehälse, die ihre Nase stetig in die entsprechende Windrichtung halten, aber kaum einen, die auch mal auf den Tisch hauen. Da gibt es halt bestimmte Personen, die hier am Turm fast beliebig schalten und walten können. Und das „hinten rum“ ist weit verbreitet. Dabei könnte eine gesunde Streitkultur temporär förderlich sein.
Sportlich stehen die wichtigsten Saisonspiele an. Der Zustand der Mannschaft beschreibt die gestrige Gefühlslage am besten. Das Spiel war schwach, die Schiedsrichter auch, die Stimmung auch und das Wetter auch. Vieles grau derzeit am Turm…


