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Oberliga Nord
(22.06.2016, 12:43)Boerje schrieb: Sehe ich anders. Würden handelnde Personen nur das ausgeben, was sie auch einnehmen, dann würde man finanziell im Rahmen seiner Möglichkeiten arbeiten. Dass das dann zur Folge hat, das man sportlich ggf. ein wenig abspecken muss und seine Ambitionen herunterschrauben muss, steht außer Frage.
Jaha, oder Jein,
das hieße nämlich entweder a.) mehr 20:2 Ergebnisse (und bist Du nicht einer der am häufigsten hier gemeckert hat, dass das zu langweilig ist?), oder b.) die Teams ab Platz 9 ziehen freiwillig zurück.
Was ist den jetzt im Süden (und da ist es ja Leistungsmäßig und räumlich etwas enger), Druck aufbauen, überreden, wie man es nennen will, damit 3 Vereine die es eigentlich nicht wollen in die OL gehen. Da will man aber auch nicht jedes WE 2 x 0:20 dastehen, also geht man mehr ins Risiko, ein größerer Sponsor kommt in finanzielle Probleme und kann nicht zahlen , padauz.
Nicht aufsteigen ist aber auch nicht genehm.
Und ich weiß nicht wie lange Du jetzt dabei bist, aber als ich 2000 kam, gab es 3 oder 4 OL, auf jeden Fall haben dann Vereine (auch wir) zurück gezogen, weil 2 OL teuerer wurden. Nach unserem "Aufstieg" brachen dann immer mehr weg, so dass 1 OL blieb (fast nur Süden), wo die Südvereine irgendwann nicht mehr in den Nordenwollten. Dann gab's wieder 4 OL, jetzt schon wieder nur 2 und dieser brechen die Vereine wieder weg. Das wiederholt sich immer und immer wieder.
Daher glaub ich schon dass ein Salary Cap eine Lösung sein könnte. A.) die Ligen könnten spannender werden, ausgeglichener. B.) die finaziell stärkeren könnten mehr für den NAchwuchs ausgeben. (und ich bin ja seit jeher der Überzeugung,dass erst wenn wir den Nachwuchs Leistungsmäßig ausgebaut haben die DEL2 zu wuppen ist).
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Sehe ich auch so. Mal davon abgesehen das Betreiber nicht gleich Besitzer ist.

Tante Edith: Mein Post bezog sich auf den Post von Wenona ca. 4 Posts zuvor.

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Tendenziell sind wir da einer Meinung @GuinnesGunnar, aber muss es denn ein "Salary Cap" sein? Kann man die handelnden Personen nicht in die Pflicht nehmen, zum Vereinswohl vernünftig zu wirtschaften? Oder ist das eine typische Eishockey-Krankheit, dass man sich gegenseitig hochrüstet, bis der nächste Verein Insolvenz geht?

Ich hab mich über die deutlichen Ergebnisse nicht beschwert, da musst Du mich mit einem Schamanen oder so verwechselt haben. Wenn die Liga "abrüstet", weil die Vereine es sonst nicht finanzieren können, dann mag es vielleicht an der Spitze nur ein Zweikampf zwischen Duisburg und Tilburg sein und das sportliche Niveau wird weiter absinken, gerade in Bezug auf die DEL 2 - auf der anderen Seite werden dann die Spiele gegen Braunlage, Timmendorf oder Berlin auch nicht so deutlich ausfallen, wie bisher und man kann darauf hoffen, vernünftige Ligenstrukturen aufzubauen und durchzuhalten. Es hat halt alles Vor- und Nachteile, aber ich bin der Meinung, man sollte nur so viel ausgeben, wieviel man auch einnimmt.

Wenn dann aber Vereine wie Tilburg, Duisburg oder dank Mäzen vielleicht auch Wedemark aufrüsten, weil sie es sich finanziell leisten können, dann sollen sie es doch machen. ich halte nichts davon, "von oben " zu reglementieren und appelliere daher lieber an die Vernunft und den gesunden Menschenverstand.
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(22.06.2016, 16:34)Boerje schrieb: gesunden Menschenverstand.

Oxymoron
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Es fängt doch schon damit an, wie man Vereinswohl definiert. Da hat dann jeder schon wieder so seine Auslegungen.

Und beim Ausgeben da bin ich völlig Deiner Meinung, dass man nur soviel ausgeben sollte wie man einnimmt. Hier ist aber das Problem, dass man das vorher kalkuliert, was man glaubt einzunehmen, und was man denkt ausgeben zu müssen. Weicht das aus irgendwelchen Gründen ab, bekommt man Probleme. Hat man sich verkalkuliert was man einnimmt? Oder hat man die Ausgaben falsch eingeschätzt? Derjenige der hier etwas konservativer plant wird eher nur das ausgeben was er einnimmt. Plant man aber zu blauäugig, kann das in die Hose gehen. Ganz fatal wird es wenn Einnahmen auf einmal wegbrechen.

Und mit dem gesunden Menschenverstand ist es auch so eine Sache. Wenn einer gerne Luftschlösser baut, dann haut er gerne mal daneben.

Zu viel reglementieren würde ich auch nicht wollen. Eine Mischung aus beidem wäre eine gute Lösung. Und vielleicht sollten mal mehr die eingereichten Unterlagen hinterfragt werden.
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(22.06.2016, 14:28)andrasch schrieb: "falsche Tatsachen ..."
Auch ein Oxymoron...
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Auch völlig egal Zwinkern
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mal ne frage, nur so - ein salarycup geht in einer ersten Liga, wie soll der in einer oberliga gehen ?
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Gar nicht!
hannoverfallen
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Sieht man die Eigeneinnahmen durch Zuschauer der Vereine, dann tendiert die Etatdeckung gegen Belanglos, wir sind da eine Ausnahme, bei uns kommt im Verhältnis zum Gesamtetat schon was zusammen.

Dafür das also alles extern läuft, funktioniert das System über die Ligen gesehen, schon. Ich weiss auch nicht, wie man da genauer prüfen will, es ist ohnehin eine reine Prognosebewertung, fällt ein größeres Glied aus der kette, dann ist der Ofen meist aus.

Vom Fussball abgesehen, ist das überall so, da gehen ja auch genug über die Wupper
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