(12.12.2024, 23:29)Boerje schrieb: Das Gute ist ja, dass der ECH-Fan das Eisstadion am Pferdeturm als zweites Wohnzimmer liebt und sich deshalb 1x in der Woche dort mit Freunden zum gemeinsamen Austausch sämtlicher Emotionen trifft. Freundschaften wollen gepflegt werden und bei Speis und Trank (zur Freude des Pächters) gönnt man sich den Eintritt (zur Freude der Geschäftsführung der Indians GmbH) um den Spielen beizuwohnen (zur Freude der Mannschaft/Trainer/Staff) und um das Erlebnis Pferdeturm zu zelebrieren (zur freude der Ehrenamtlichen Ordner, Strafbank-Team, Sprade-TV-Team, Fanprojekt usw.).

Sportlich ist es (fast) Wurst, in welcher Liga die Indians spielen. Die Zuschauer kommen eh. Und anders als Fans anderer Mannschaften (z.B. die des nördlichen Rivalen), kommen die Zuschauer in guten wie in schlechten Zeiten unabhängig des sportlichen Erfolgs (siehe o.g. Faktoren). Aufgrund der Masse an Fans tauschen sich zwei Hand voll regelmäßig hier im Forum über den Ist-Zustand aus, loben selten, hauen aber gerne bei Kritik in die Tasten.

Ob clever oder stumpf mag jeder für sich beurteilen, aber die Geschäftsführung hat herausgefunden, dass man quasi keinerlei Akquise/Werbung machen muss, um neue Zuschauer an den Turm zu locken geschweige denn die seit Jahren kommenden Fans in irgendeiner Weise zufrieden zu stellen. Hauptsache der Zapfhahn läuft. Und eben aus dem Grund, einmal in der Woche sämtliche Emptionen von Freude bis Frust, von Gepfeife bis tosenden Applaus herauszulassen, kommen die Menschen in Scharen zum Pferdeturm. Weil die Sportart Eishockey auch geiler ist als Fußball, weil die Preise verhältnismäßig günstig sind, weil so ein Spiel perfekt ist um in die Nacht durchzustarten, weil das Stadion Kult ist, weil (...)

Fluch und Segen zugleich.

Eine interessante Frage wäre, wieviel Prozent des Zuschauerschnitts sich wirklich mit den Ergebnissen, der Taktik und der Spielweise auseinandersetzen oder sagen könnten, welche Spieler überwiegend in welcher Reihe zusammenspielen.

Zitat:Wenn das alles was am Turm passiert eurer Ansicht nach nur noch schlecht ist dann wäre es doch an der Zeit sich anderen Sportarten zuzuwenden oder einen anderen eurer Meinung besser geführten Verein zu unterstützen.Aber alle Zuschauer als Freiluft-Kneipengaenger oder Masochisten einzustufen finde ich mehr als daneben.

Vielleicht mögen wir unterschiedliche Ansichten zum Fanverhalten haben. Aber man wechselt nicht so einfach den Herzensverein, nur weil es Zeiten gibt, die nicht so erfolgreich sind. Oder weil es nicht so läuft man es sich wünscht. Beispiele gibt es zu genüge. Fußball, Politik, Job, Liebe. Nach Regen kommt irgendwann wieder Sonne (siehe z.B. Derby-Serie). 

Und last but not least: In der jüngeren Vergangenheit hat man gemerkt, dass hier auch seitens der Geschäftsführung (oder deren Umfeld) mal ein Blick reingeworfen wurde. Vielleicht hilft es sogar hier, konstruktiv zu bleiben und Kritik zu üben. Für zukünftig bessere Zeiten. Nicht umsonst hat das Forum täglich mehr als 1.000 Aufrufe.

(12.12.2024, 23:29)Boerje schrieb: Das Gute ist ja, dass der ECH-Fan das Eisstadion am Pferdeturm als zweites Wohnzimmer liebt und sich deshalb 1x in der Woche dort mit Freunden zum gemeinsamen Austausch sämtlicher Emotionen trifft. Freundschaften wollen gepflegt werden und bei Speis und Trank (zur Freude des Pächters) gönnt man sich den Eintritt (zur Freude der Geschäftsführung der Indians GmbH) um den Spielen beizuwohnen (zur Freude der Mannschaft/Trainer/Staff) und um das Erlebnis Pferdeturm zu zelebrieren (zur freude der Ehrenamtlichen Ordner, Strafbank-Team, Sprade-TV-Team, Fanprojekt usw.).

Sportlich ist es (fast) Wurst, in welcher Liga die Indians spielen. Die Zuschauer kommen eh. Und anders als Fans anderer Mannschaften (z.B. die des nördlichen Rivalen), kommen die Zuschauer in guten wie in schlechten Zeiten unabhängig des sportlichen Erfolgs (siehe o.g. Faktoren). Aufgrund der Masse an Fans tauschen sich zwei Hand voll regelmäßig hier im Forum über den Ist-Zustand aus, loben selten, hauen aber gerne bei Kritik in die Tasten.

Ob clever oder stumpf mag jeder für sich beurteilen, aber die Geschäftsführung hat herausgefunden, dass man quasi keinerlei Akquise/Werbung machen muss, um neue Zuschauer an den Turm zu locken geschweige denn die seit Jahren kommenden Fans in irgendeiner Weise zufrieden zu stellen. Hauptsache der Zapfhahn läuft. Und eben aus dem Grund, einmal in der Woche sämtliche Emptionen von Freude bis Frust, von Gepfeife bis tosenden Applaus herauszulassen, kommen die Menschen in Scharen zum Pferdeturm. Weil die Sportart Eishockey auch geiler ist als Fußball, weil die Preise verhältnismäßig günstig sind, weil so ein Spiel perfekt ist um in die Nacht durchzustarten, weil das Stadion Kult ist, weil (...)

Fluch und Segen zugleich.

Eine interessante Frage wäre, wieviel Prozent des Zuschauerschnitts sich wirklich mit den Ergebnissen, der Taktik und der Spielweise auseinandersetzen oder sagen könnten, welche Spieler überwiegend in welcher Reihe zusammenspielen.

Zitat:Wenn das alles was am Turm passiert eurer Ansicht nach nur noch schlecht ist dann wäre es doch an der Zeit sich anderen Sportarten zuzuwenden oder einen anderen eurer Meinung besser geführten Verein zu unterstützen.Aber alle Zuschauer als Freiluft-Kneipengaenger oder Masochisten einzustufen finde ich mehr als daneben.

Vielleicht mögen wir unterschiedliche Ansichten zum Fanverhalten haben. Aber man wechselt nicht so einfach den Herzensverein, nur weil es Zeiten gibt, die nicht so erfolgreich sind. Oder weil es nicht so läuft man es sich wünscht. Beispiele gibt es zu genüge. Fußball, Politik, Job, Liebe. Nach Regen kommt irgendwann wieder Sonne (siehe z.B. Derby-Serie). 

Und last but not least: In der jüngeren Vergangenheit hat man gemerkt, dass hier auch seitens der Geschäftsführung (oder deren Umfeld) mal ein Blick reingeworfen wurde. Vielleicht hilft es sogar hier, konstruktiv zu bleiben und Kritik zu üben. Für zukünftig bessere Zeiten. Nicht umsonst hat das Forum täglich mehr als 1.000 Aufrufe.