Nicht böse gemeint Boerje, aber du siehst es gibt auch andere Leute die mich grundsätzlich verstehen bzw. wissen was ich meine......... Vielleicht drücke ich mich ja falsch aus oder aber Du willst es/mich wirklich nicht verstehen.
(28.03.2024, 01:52)Havfolk schrieb: [ -> ]@Boerje: (...)
Aber so etwas ist dermaßen anstrengend. Kommt man da mit Reden hinterher? Diese Entwicklung schmälert das (Wohlfühl-)Erlebnis "Nordkurve" für uns schon seit längerem.
Bitte einmal die Augen öffnen, und dann wirst du auch selber sehen, welche Entwicklung durch Leute erfolgt, die als "Gäste kommen" und eben nicht behaupten können, "als Freunde zu gehen". - Welche Belege brauchst du, und wofür?
Guter Beitrag
Zur Entwicklung der Nordkurve möchte ich nur ergänzen, dass sich das Leben und die Erlebnisse in der Nordkurve stets einem Wandel unterziehen, ob es einem passt oder nicht. Aufhalten kann man diese Entwicklung nicht. Wir hatten diese Saison +500 Besucher im Schnitt, gerade auch zu fussballfreien Tagen. Aber trotz aller Anstrengung (ich weiß genau was Du damit meinst) sollte man weiter versuchen, im Dialog die Leute zu überzeugen, was den Pferdeturm ausmacht und warum das Stadionerlebnis am Pferdeturm anders ist als bei vielen anderen Sportveranstaltungen. Was man besser unterlässt und was man auch erwartet von den Besuchern, die etwaig "neu" sind.
Ja, man kann sich darüber auch in irgendwelchen Foren echauffieren. Nur: Wie kann man die gefühlt negative Entwicklung aufhalten bzw. so beeinflussen, dass sich auch "Gäste" an die "Spielregeln" halten? Das geht meiner Meinung nur über den Dialog, so anstrengend er auch sein mag. Offen sein für neues Publikum und dies im persönlichen Austausch mitnehmen finde ich wichtig. Dass da ein gewisser Prozentsatz halt herausfällt lässt sich nicht vermeiden, aber dass dieser geringe Prozentsatz dermaßen Aufmerksamkeit bekommt, das ließe sich vermeiden.
Denn was beim Leser ankommt ist oftmals nur das Negativverhalten Einzelner. Wenn man aber sich die Mühe macht, die ganze Geschichte zu erzählen, dann hat das auch eine ganz andere Wirkung, die durchaus positive Rückschlüsse zulässt. Ein Beispiel:
a) In der Nordkurve prügelten sich 10 Schwarzjacken, sodass die Polizei seit über 30 Jahren erstmals während eines Spiels die Nordkurve betreten musste.
b) In der Nordkurve kam es zu einer handfesten Auseinandersetzung, die vom Ordnungsdienst und hinzugezogenen Polizeikräften umgehend beendet wurde. Die umstehenden Fans reagierten besonnen und richtig, die Störenfriede wurden des Stadions verwiesen und nach Personalienfeststellung mit einem Hausverbot belegt.
Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt? Was mich diese Saison wunderte und nach gewissen Vorfällen auch nervte waren die doch recht häufigen Notfalleinsätze der Sanitäter. Das gab es meiner Meinung nach früher auch nicht in der Häufigkeit. Die Ursachen sind mir nicht bekannt. Was ist Eure Meinung dazu? Und darüber hinaus würde mich wirklich Eure Meinung zu dem dazugehörigen Einstellen der Stimmung interessieren. Soll man schweigen, bis die Person mehr oder weniger abtransportiert wurde? Soll man weiter Stimmung machen? Wie seht ihr das? Weil dieses Thema war schon häufiger Grundlage so einiger Diskussionen.
Sich ruhig verhalten bis "Klarheit" um die zu behandelne Person besteht. Dann einen dicken Applaus...... So ähnlich wie bei einem verletzen Spieler. Das ist meiner Meinung nach der richtige Weg.
(28.03.2024, 09:46)Boerje schrieb: [ -> ]Was mich diese Saison wunderte und nach gewissen Vorfällen auch nervte waren die doch recht häufigen Notfalleinsätze der Sanitäter. Das gab es meiner Meinung nach früher auch nicht in der Häufigkeit. Die Ursachen sind mir nicht bekannt. Was ist Eure Meinung dazu? Und darüber hinaus würde mich wirklich Eure Meinung zu dem dazugehörigen Einstellen der Stimmung interessieren. Soll man schweigen, bis die Person mehr oder weniger abtransportiert wurde? Soll man weiter Stimmung machen? Wie seht ihr das? Weil dieses Thema war schon häufiger Grundlage so einiger Diskussionen.
Die häufigen Einsätze der Sanitäter sind ja gerade zum Saisonende deutlich häufiger geworden. Woran das liegt - keine Ahnung.
Der Vorteil der Stille während des Einsatzes liegt aber schon ganz einfach darin, dass die Helfenden besser kommunizieren können, als wenn drumherum noch 2000 Leute gröhlen.
Abgesehen davon, bin ich da aber unschlüssig was richtig sein soll.
Da es bei manchen Einsätzen vielleicht ums (Über-)leben des Betroffenen gehen mag, erübrigt sich die Frage meiner Meinung nach.
Soll weiter gefeiert werden, während evtl. eine Herz-Lungen-Massage angewandt werden muss? Letztendlich weiß man nie, was der Grund des Rettungseinsatzes ist, aber man macht sicher nichts verkehrt, wenn man alles dafür unternimmt, dass es glimpflich ausgeht.
Ich finde, dass es ein sehr respektvolles und verantwortungsvolles Handeln der Fans ist in solchen (eventuell kritischen) Situationen mal kurz inne zu halten. Das hilft mit Sicherheit den Rettungskräften sich zu organisieren und legt vielleicht auch den Stress der betroffenen Person etwas. Das kann, je nach Diagnose, mit Sicherheit hilfreich sein.
Warum das aber in dieser Saison so auffällig oft passiert ist, keine Ahnung.
Ob es am übermäßigen Genuss von Bier und anderem Alk liegt
oder aber Herzprobleme durch Long Covid auftreten ??
Man weiß es nicht aber die respektvolle Ruhe zeigt durchaus den Zusammenhalt der Fans auf positive Weise.