:: Das Indianer Forum :: Für alle Indianer und Freunde der EC Hannover Indians

Normale Version: ECH-Presse
Sie sehen gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
(11.09.2015, 06:45)Indianer87 schrieb: [ -> ]
(11.09.2015, 06:34)RedIndian schrieb: [ -> ]Komisch, dass er sich wieder abgemeldet hat.....überlegen

http://www.indianer-forum.de/showthread....4#pid77304 Zwinkern

Super, danke. :)
Gefällt mir
Bei mir funzt der link leider nicht :(
(12.09.2015, 21:57)Boomer schrieb: [ -> ]Bei mir funzt der link leider nicht :(

ist von FB, dachte man kann es lesen.
Moin, mal ein paar Sätze zum Thema "Sportjournalisten der Stadt, die die Indians immer links liegen lassen". Ich schreibe als jemand, der den Job ein paar Jahre - nicht in Hannover gemacht hat.
1. Eishockey ist nicht massentauglich. Du musst in einer Redaktion Glück haben, jemanden Eishockeyaffines zu finden, nur dann wird dieser jemand Herzblut reinstecken. Sonst gibt's halt das Ergebnis und fertig.
2. Journalisten sind Menschen. Hilfreich ist es also, wenn sie Fan des Vereins sind, über den sie schreiben. (Das sind mitunter, wie hier im Forum, die schärfsten Kritiker). Wenn sie sich mit dem jeweiligen Verein nicht identifizieren, kommt es auf andere Dinge an. Professionelle Außendarstellung des Clubs, wie leicht ist der Kontakt, wie schnell antworten die Verantwortlichen auf Anfragen, wie geben sich Pressesprecher und Spieler bei Interviews? Wie sind die Arbeitsplätze im Stadion, technisch, von der Sicht, von der Sauberkeit? Wird dadurch die Arbeit erleichtert oder erschwert und - zuguterletzt: ist der Sport ansehnlich oder Drittligagegurke, das außerhalb des Stadions nicht interessiert? Die Zeitungen machen ja Studien, die wissen sehr genau, welche Artikel gelesen werden, welche nicht. Schreib über 96: wird gelesen von den sportaffinen Hannoveranern. Schreib über einen kleinen Drittligaeishockeyverein, der grad die x-te Pleite hinter sich hat: nicht ganz so viel Interesse.
Damit zu 3., Situation in Hannover: Madsack hat mit dem Kollegen Franz lange Zeit einen Kollegen gehabt, der sich im Sport auskennt. Wo würdet ihr lieber zur Arbeit gehen? In eine Arena, warm, tolle Sitze, Erstligasport und zwischenzeitlich sogar Meisterschaft, moderne Arena - oder liebenswerte Bruchbude, Bierbank hinter Bande, Finger frieren ein, bei Zweit-, oder Drittligahockey. Der Journalist schreibt nicht über Stimmung und Emotion, die kann er nicht transportieren. Er schreibt über das Spiel. Wenn nun also der Kollege über Jahre in der Arena ein und ausgegangen ist, die Leute kennt, die Kontakte gepflegt hat, ist es so verwunderlich, dass die Kabel zwischen Langenhagen und Madsack dicker sind als vom Turm zur Presse?

Ich will das nicht kritisieren, ich versuche lediglich, die andere Seite zu erklären.
Manches ist von den Indians selbst verschuldet. Für die sportliche Situation in Hannover und dass sich manches einfach eingespielt hat, können sie weniger.

Wie das ändern? Indem sich im Verein jemand ganz bewusst voll damit beschäftigt, die Medien zu umgarnen. Immer wieder einladen, anrufen, Infos sträuen. Sich ins Gedächtnis bringen. Auf Bekanntheit und Sympathie setzen. Das dauert seine Zeit. Aber einen anderen Weg sehe ich nicht.
gute Darstellung, hinzu kommt noch, daß im Vergleich Scorps/Indians das erste Produkt schon durch den jahrelange Papenburg-Einfluss in der hannöverschen Upperclass Szenerie angesiedelt ist, ähnlich 96 durch Kind, das ist einfach so.

Dazu gibt es auch eine uralte Parallele aus dem Fussball; wir hatten hier zeitweise drei Zweitligavereine, Arminia, OSV, Havelse mit zusammengenommen beträchtlichem Zuschaueraufkommen; 96 ging es zu der Zeit überhaupt nicht gut; was aber nichts daran geändert hat, das pressemässig alle drei den Arsch nicht hochgekriegt haben, weil ebend die Connections in die richtige Szene nicht da waren. Es gibt also auch einen traditionellen Aspekt, der nicht soviel ander ist, als die hier besprochene Szenerie.

Das Ganze wird sich auch nicht ändern, weil sich das Prinzip seit 50 jahren nicht ändert.
Auszug aus dem Artikel in den Eishockey News von heute:
Über ein etwaiges Engagement von Nicolas Bovenschen besteht noch immer keine Einigkeit, auch bei Dennis Arnold sind die Würfel noch immer nicht gefallen. Hier geht die Tendenz nach Aussage Sulkovskys und des nach seiner Gehirnerschütterung wieder genesenen Coaches Freddy Carroll deutlich in Sachen Vertragsunterschrift.
Nach einer weiteren Verstärkung hält man weiter die Augen offen, doch etwas Konkretes ist derzeit nicht in Sicht. "Der Markt gibt aktuell nichts her, was uns wirklich weiterhelfen könnte", gibt sich Sulkovsky zurückhaltend: "Aber wir haben keinen Zeitdruck. Wir sind grundsätzlich gut aufgestellt, würden unserem Kader, wenn sich eine vernünftige und finanzierbare Chance ergibt, gern noch etwas mehr Tiefe verleihen.
(13.09.2015, 11:05)Captain #20 schrieb: [ -> ]Moin, mal ein paar Sätze zum Thema "Sportjournalisten der Stadt, die die Indians immer links liegen lassen". Ich schreibe als jemand, der den Job ein paar Jahre - nicht in Hannover gemacht hat.
1. Eishockey ist nicht massentauglich. Du musst in einer Redaktion Glück haben, jemanden Eishockeyaffines zu finden, nur dann wird dieser jemand Herzblut reinstecken. Sonst gibt's halt das Ergebnis und fertig.
2. Journalisten sind Menschen. Hilfreich ist es also, wenn sie Fan des Vereins sind, über den sie schreiben. (Das sind mitunter, wie hier im Forum, die schärfsten Kritiker). Wenn sie sich mit dem jeweiligen Verein nicht identifizieren, kommt es auf andere Dinge an. Professionelle Außendarstellung des Clubs, wie leicht ist der Kontakt, wie schnell antworten die Verantwortlichen auf Anfragen, wie geben sich Pressesprecher und Spieler bei Interviews? Wie sind die Arbeitsplätze im Stadion, technisch, von der Sicht, von der Sauberkeit? Wird dadurch die Arbeit erleichtert oder erschwert und - zuguterletzt: ist der Sport ansehnlich oder Drittligagegurke, das außerhalb des Stadions nicht interessiert? Die Zeitungen machen ja Studien, die wissen sehr genau, welche Artikel gelesen werden, welche nicht. Schreib über 96: wird gelesen von den sportaffinen Hannoveranern. Schreib über einen kleinen Drittligaeishockeyverein, der grad die x-te Pleite hinter sich hat: nicht ganz so viel Interesse.
Damit zu 3., Situation in Hannover: Madsack hat mit dem Kollegen Franz lange Zeit einen Kollegen gehabt, der sich im Sport auskennt. Wo würdet ihr lieber zur Arbeit gehen? In eine Arena, warm, tolle Sitze, Erstligasport und zwischenzeitlich sogar Meisterschaft, moderne Arena - oder liebenswerte Bruchbude, Bierbank hinter Bande, Finger frieren ein, bei Zweit-, oder Drittligahockey. Der Journalist schreibt nicht über Stimmung und Emotion, die kann er nicht transportieren. Er schreibt über das Spiel. Wenn nun also der Kollege über Jahre in der Arena ein und ausgegangen ist, die Leute kennt, die Kontakte gepflegt hat, ist es so verwunderlich, dass die Kabel zwischen Langenhagen und Madsack dicker sind als vom Turm zur Presse?

Ich will das nicht kritisieren, ich versuche lediglich, die andere Seite zu erklären.
Manches ist von den Indians selbst verschuldet. Für die sportliche Situation in Hannover und dass sich manches einfach eingespielt hat, können sie weniger.

Wie das ändern? Indem sich im Verein jemand ganz bewusst voll damit beschäftigt, die Medien zu umgarnen. Immer wieder einladen, anrufen, Infos sträuen. Sich ins Gedächtnis bringen. Auf Bekanntheit und Sympathie setzen. Das dauert seine Zeit. Aber einen anderen Weg sehe ich nicht.

Schreibt bei der NP eigentlich noch der Herr Zimmer? Eric hat immer gut berichtet, leider nur in dem Rahmen wie man es ihm zugesagt hat. Er hätte mit Sicherheit gerne mehr geschrieben. Direkt hat er es mir nicht gesagt, aber wir haben zusammen in einer Mannschafft Fußball gespielt und bei der damaligen Weihnachtsfeier kam das Thema bei uns auf und man hörte schon raus, dass er gerne ausführlicher vom Turm berichten möchte.

Dann passt dieser Text fast voll ins Bild.
(15.09.2015, 09:12)Otto schrieb: [ -> ]Auszug aus dem Artikel in den Eishockey News von heute:
Über ein etwaiges Engagement von Nicolas Bovenschen besteht noch immer keine Einigkeit, auch bei Dennis Arnold sind die Würfel noch immer nicht gefallen. Hier geht die Tendenz nach Aussage Sulkovskys und des nach seiner Gehirnerschütterung wieder genesenen Coaches Freddy Carroll deutlich in Sachen Vertragsunterschrift.

Arnold Gefällt mir

Bovenschen Gefällt mir nicht